Das Anpflanzen von Bäumen wird immer wieder genannt. Nur, wieviel CO2 speichern die? Die Regenwälder (z.B der brasilianische) haben nur eine sehr dünne Bodenschicht, die Substanz insgesamt wächst nicht. Was umgekehrt heißt: der Wald gibt ziemlich genau so viel CO2 ab, wie er der Luft entnimmt. Was durch jüngste Messungen immer mehr bestätigt wird.
Aber gibt es keinen Wald, der wirklich eine dauerhaft positive CO2-Bilanz hat? Doch, sogar bei uns. Es handelt sich um sogenannte Sumpfwälder, in denen die Bäume im Moor stehen. Das war in großen Teilen Deutschlands die vorherrschende Waldform. Alle Schilderungen der Varusschlacht im Jahr 9. n. Chr. berichten, dass die Römer in einen solchen Wald geraten sind und sich dort nicht verteidigen konnten.
Der Unterschied zu heutigen Wäldern ist der, dass die abgestorbenen Bäume darauf im Moor versunken sind, woraus sich dann in Jahrmillionen die Kohle bildete. Das ist echte, dauerhafte CO2-Reduzierung.
Da nun die hiesigen Bäume über Jahrmillionen diese Umgebung hatten, wachsen sie da wohl auch am besten. Überdies würde das den Grundwasserspiegel wieder anheben, was ja erwünscht wäre.
Das mit dem Schwefel hingegen ist abzulehnen. Gerade in großen Höhen ist der Anteil an Wasserstoff höher. Wenn der Schwefel mit diesem reagiert, entsteht H2S, das nach faulen Eiern stinkt. Genau das Gas, das schon fünf Mal im Lauf der Erdgeschichte die Ozonschicht zertört hat, worauf alles Leben ausgelöscht wurde. Diese Zündler gilt es zu stoppen.
Gruß Artur