Karolis schrieb am 11.04.2021 11:01:
Tatsache ist, dass es einen natürlichen Klimawandel geben wird, da wir geologisch uns in einer ausklingenden Kaltzeit und Eiszeit befinden. Es wird also in jedem Fall wieder wärmer werden auf der Welt.
Die nach wie vor unbelegte Hypothese ist, dass der Mensch durch sein Handeln diesen natürlichen Prozess künstlich beschleunigen könnte, so dass das Ergebnis früher eintritt.
Da es also nur noch um den Zeitpunkt geht, an dem die Erwärmung eintritt, kann man von einer Erwärmung ausgehen.
Mit höheren Temperaturen steigt die Verdunstung weltweit. Deswegen geht man ja auch von mehr Niederschlägen und Stürmen aus. Das wiederum bringt mehr lebensspendendes, auf natürlichem Weg entsalztes Süßwasser an Land. Dadurch können Wüstenflächen mehr Wasser erhalten.
Der Temperaturanstieg ermöglicht zudem die Nutzung von Flächen in Russland und Kanada, die derzeit im Permafrost stecken. Die Fläche die an einigen Küsten fehlen wird, wird weit überkompensiert durch neue nutzbare Flächen.
Das führt entweder zu Migration oder die Menschen in Küstennähe müssen sich ein wenig in ihrer ungehemmten Reproduktion bescheiden. Auch sollte man Siedlungen in bekannten Überschwemmungsgebieten überdenken.
Ich würde mal sagen : wenig zu Ende gedacht.
Auflösung der Permafrostböden wird eine CO2 und CH4 Schwemme auslösen.
In den vergangenen Jahrmillionen wurden ja gigantische Mengen C in diversen Formen sequestriert. Der C Pool war deutlich kleiner geworden.
die aktuellen CO2 Level in der Athmosphäre entsprechen nicht unseren aktuellen
Temperaturen sondern im historischen Rückblick 5..8°C mehr ..
Eine Lawine ausggelöst durch die Freisetzung von eigentlich überschaubaren Mengen fossilem Karbons. die Systemverstärkung ist erheblich.
Bis sich wieder ein leidliches Gleichgewicht einpendelt werden einige Jahrtausende vergehen. das Umbruchgeschehen wird "unangenehm" werden.
MACC