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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Linke: Ausbeuter und Verräter der Arbeiterklasse

Der gute Mann ist Teil des Problems unserer Republik.

. Im Übrigen ist mein Porsche 20 Jahre alt – nachhaltig!

Was für ein Bullshit. An dem Porsche ist nichts "nachhaltig". Aber Hauptsache ein schönes Etikett drangeklebt. Um das Kind einmal beim Namen zu nennen: Fahrzeuge, die kaum bewegt werden, haben eine schlechte Umweltbilanz. Auch bei dem Porsche müssen regelmäßig Wartungsarbeiten gemacht und z.B. die Reifen ausgetauscht werden. Zudem gurgeln die Kisten gerne ihre 15 Liter auf 100 km, statt die gebotenen 3 Liter.

Warum redet man nicht vom "Porsche-Lindner", der hat ja auch einen.

Die übliche Versager-Figur: Schaut doch lieber auf .... Der ist noch viel schlimmer.

Dabei hat der Porsche eigentlich gute Gene: Einen sparsamen 3 Zylinder mit 60 PS rein und die Kiste ist sparsamer als viele heutige PKW-Modelle.
Aber mit dem Heizen über die Autobahn klappt das dann natürlich nicht mehr so.

Und damit kommen wir zum eigentlichen Problem: Die Unehrlichkeit der Berliner Republik. Wenn Klaus Ernst einmal eine Runde ehrlich gewesen wäre, dann hätte er gesagt: Der Porsche ist geil, das Herumheizen damit macht mir Spaß. Mein Privatvergnügen. Aber er führt die Leute lieber hinter die Fichte.

Anreize klappen dann, wenn es Alternativen gibt, die besser sind als das, was man gegenwärtig hat. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel: Wenn wir im öffentlichen Fernverkehr, den auch ich absolut befürworte und den wir dringend ausbauen müssen, schneller unterwegs sind und wenn das eine wirkliche Alternative zum Flieger darstellt, dann werden die Leute die Bahn nutzen, das merke auch an mir selber. Dann brauche ich Kurzstreckenflüge nicht verbieten.
...
Den Leuten über hohe Preise für Treibstoff das Autofahren zu erschweren, ohne dass es bereits preiswerte und gute Alternativen gibt, ist kontraproduktiv. Sind diese Alternativen vorhanden, werden Pendler, die auf das Auto angewiesen sind, auf den öffentlichen Nahverkehr zurückgreifen.

Was müssen wir da eigentlich unserem Porsche-Fahrer bieten, damit er selbst umsteigt. Also an den Anschaffungskosten für einen PKW kann es nicht liegen. Der Mann hat den Arsch voller Geld und sitzt schon seit 16 Jahren im Bundestag. Oder sollen wir ihm einem kostenlosen Tesla S vor seine Bude stellen?

Er erfreut uns mit wohlfeilem Gelaber, der nichts am Status Quo ändert, wenn sich alle so verhalten, wie er. Klar, denn Pendler auf dem flachen Land, der sich wirklich keinen neuen Spritsparer leisten kann, ist immer eine gute Ausrede für das eigene Treiben.
Aber solange sich viele Leute nur Gebrauchtwagen leisten können oder wollen, ist es absolut kontraproduktiv, wenn dieser Markt hauptsächlich von den Spritsäufern geflutet wird.
Und der Fernverkehr? Berlin hat nun einmal eine Randlage in unserer Republik und BER wird auf ein Zubringer für FRA sein. Da hat man automatisch die Kurzstrecke dabei.
Die Entfernung beträgt Luftlinie: 424km. Mit ICE (ohne Umsteigen: 4:18 H, also ~ 98 km/h). Da ist schöne Neue Welt für die Anderen.

Und da ist meine Position eben klar: Wenn man als Partei angetreten ist, die Interessen der abhängig Beschäftigten, der Rentnerinnen und Rentner, von deren Kindern, das Spektrum der normalen Leute also zu vertreten, d

Nein, das war die Linke nie.
Die Partei "Die Linke" war der linke Außenborder in einer Republik, die immer mehr in Richtung Sozialismus und Umverteilung abgerutscht ist.
Da wurde das Prekariat und die reinen Transferleistungsempfänger immer mehr aufgewertet. Und das war für Die Linke noch lange nicht genug.

Und wer hat eigentlich die große Umverteilungorgie finanziert? Gab es einen riesigen Goldschatz unter dem Kanzleramt oder hat man die Paläste der Reichen dafür gestürmt.
Nein, die Sauce hat alles die Arbeiterklasse finanziert.

Die Linke interessiert es doch einen Scheiß, das die ganzen, hart erarbeiteten Rentenansprüche gegen GruSi, Hartz IV und Co gerechnet werden.
Wer damals der Gesellschaft den Stinkefinger gezeigt hatte und seine Arbeitsleistung lieber selber verlebte, statt dafür Tüten zu kleben, der steht heute auch nicht schlechter da, als viele Leute der heißgeliebten Arbeiterschicht.
Jetzt soll die Stütze sogar in "Bürgergeld" umbenannt werden, damit auch die letzten Schamgefühle verschwinden.

Und noch ein Brüller zum Schluss:

New York sind Bewohner mietgünstiger Kellerwohnungen bei schwerem Regen in ihren Heimen ertrunken. Inwieweit ist die Klimafrage eine soziale Frage?
...
Von den Naturkatastrophen sind natürlich in erster Linie diejenigen betroffen, die in schlechteren Wohnverhältnissen leben.

Das ist doch nicht so, dass in den Untergeschoss nur das Gesinde wohnen würde und diese Wohnungen so unheimlich billig wären. Auch ist die Wohnlage dem Wetter ziemlich egal. Oft trifft es dabei sogar die besser Situierten, da diese Wohnlagen, am Meer oder in der Nähe von Bächen und Flüssen einfach schöner und begehrter sind.

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