Makroökonomische Entwicklungen auf der Basis von Monatszahlen zu erfassén bzw. darzustellen ist nicht seriös. Monatszahlen sind einfach zu volatil. Etwas aussagekräftiger ist da schon der 3-Monats-Vergleich. Und der weist für den Zeitraum März bis Mai 23 bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie ein Minus von 6,1 % aus.
Bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie im Mai fällt zudem auf, dass die Grossaufträge deutlich stärker zulegten wie das übliche Bestellgeschäft, das nur um 3,2% gegenüber April angestiegen war. Spielen hier bereits Rüstungsaufträge aus dem 100-Mrd.-Aufrüstungsprogramm eine Rolle? Immerhin soll ein Grossteil des Geldes ja deutschen Firmen zugute kommen, auch wenn diese, wie Rheinmetall, schon längst von anglo-amerikanischen Finanzinvestoren kontrolliert werden.
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