Andreas Ziller schrieb am 09.10.2024 18:48:
Emrymer schrieb am 09.10.24 17:46:
Freiheit ist nicht universell, sondern immer eine zutiefst individuelle Angelegenheit
Ich habe Ihnen zwei Gegenbeweise gegeben. Die übrigens nicht nach meinem Gusto, sondern von der Antike bis heute Konsens sind.
Aber jetzt sind Sie dann dran: Belegen Sie das, was Sie behaupten. Möglichst mit etwas, das ebenfalls von der Antike bis heute Überzeugungskraft hätte...
Was genau wollen Sie denn bewiesen haben? Wissen Sie was, ich denke, Sie wollen einfach nur irgendwie recht haben oder nur provozieren.
Vielen Dank und schöne Grüße!
Ich denke nicht, dass deine These Sinn macht.
Kein Galeerensklave fühlt sich frei. (Gut, die gab es nicht, aber Bergwerkssklaven in Quecksilberminen in Spanien.)
Keine Sexsklavin fühlt sich frei. Selbst die, die einen erotischen Kick aus der Vorstellung kriegen, sind nur dann innerlich frei, wenn der Dom weiterhin ihre Wünsche beachtet, sonst ist sie unfrei und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Freiheit ist eben nicht relativ. Freiheit ist die Möglichkeit zur Wahl, und wird die einem genommen, ist man unfrei.
Man merkt das natürlich nicht, solange die eigene Wahl noch innerhalb der Grenzen der auferlegten Unfreiheit ist, aber sobald der Unfreie gegen den ersten Gitterstab prallt, weiß er, dass er unfrei ist, und dann ist auch das vorherige Gefühl von Freiheit weg und es kommt nicht wieder.