Ratsdelftspucker schrieb am 23.01.2023 18:30:
Stimmt! Ich denke gerade darüber nach, ob Frau Baerbock auch auf weibliche Panzerfahrer (oder besser "Fahrerinnen") aus der Ukraine bestehen wird, die am "Leo" ausgebildet werden sollen. Komisch, dass an diese durchaus gendergerechte Forderung noch keiner gedach hat!
Zumindest was den neuen Schützenpanzer Puma angeht, hat man da bei der Bundeswehr in Bezug auf den Personalmangel und die notwendige Ausstattung schon weiter gedacht ;)
Gegensätzlich ist der Schutz von Schwangeren bei der Bundeswehr geregelt. Dort müssen bis zum Greifen der Mutterschaftsregeln auch hochschwangere Soldatinnen in einem Schützenpanzer im Gefechtseinsatz Dienst tun. Natürlich gilt in Deutschland auch im Innenraum eines Schützenpanzers die Arbeitsstättenverordnung. Danach müssen die Klimabedingungen im Innenraum so beschaffen sein, dass eine „Fruchtwasserbeschädigung durch Schussgasbelastung“ (Beschaffungsamt Koblenz) ausgeschlossen ist. Diese Vorgabe erhöhte die Kosten des Puma-Panzer um einen Millionenbetrag. Hier käme es den Staatshaushalt billiger und der Gesundheit zugute, wenn der Mutterschutz erweitert würde.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/189113/Mutterschutzrecht-Ad-absurdum