Die Realität ist bedrückender als im Artikel beschrieben, wo gesagt wird, Habeck und Co. seien im Begriff, Ostdeutschland zu deindustrialisieren.
Das Ergebnis der Sanktionspolitik, da sind sich unabhängige Ökonomen einig, wird den wirtschaftlichen Untergang des ganzen Landes bewirken. Die ersten Opfer sind Hundertausende alleine bei uns, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, weil Präsident Biden die Inbetriebnahme von Nordstream 2 verboten hat und die Boykotte forderte.
Das hat den Preis für Energie in schwindeleregende Höhen getrieben - das Frackinggas der USA, das wir jetzt stattdessen kaufen, ist beispielsweise um das Achtfache teurer als das aus Russland, dem der Wirtschaftskrieg durch die unklugen Maßnahmen derzeit zusätzliche Milliarden in die Kriegskasse spült.
Aktionen, die einem selbst am meisten schaden, können nicht richtig sein und sollten auf ihre Sinnhaftigkeit hin überprüft werden, denn dass das alles deutschen Interessen diametral entgegenläuft, können selbst die gebührenfinanzierte Ö/R nicht dadurch ändern, dass sie darüber laut schweigen.
Aber es ist nicht nur der anstehende und selbstverschuldete Ruin des Landes, den diese Regierung zu verantworten hat. Die Russophobie, die das Auswärtige Amt an den Tag legt, verspricht auch auf diesem politischen Feld nichts Gutes für die Zukunft. Wer im Begriffe ist, das eigene Land an die Wand zu fahren um Russland "zu ruinieren", sollte nicht für uns sprechen dürfen. Die deutsche Geschichte würde einen sensibleren Umgang mit der zweitgrößten Atommacht der Welt erfordern - Megalomanie hingegen wäre eine peinliche und sehr gefährliche "Strategie".
Wenn es nicht zu einem Kurswechsel kommt, der den suizidal anmutenden Kurs der Koalition ändert, wird diese Regierung als die unfähigste in die Geschichte eingehen, die die Bundesrepublik je gehabt hat - und das ist ein erbärmlich schwacher Trost.