.... sollte so ein Artikel/Buchauszug vielleicht besser ohne Verdrehung und Faktenleugnung*, wie er sie der anderen Seite vorwirft, auskommen, denn dieses Elaborat könnte aufgrund seines Niveaus als Selbstbeschämung des Autors angesehen werden.
Die "politisch Korrekten" definieren sich seit Jahren dadurch, stets andere zu beschämen und mit entsprechenden Ausdrücken zu belegen.
Das dadurch erzielte Eigentor bezeichnet der Autor nun frustriert als "Gegenbeschämung" - oh je, wie gemein, die wehren sich mit gleichen Mitteln!
Aber im Ernst, wenn man bei verschiedenen Themen jeweils einen Teil der Bevölkerung gezielt beschämt und diffamiert, muss man sich über die gesellschaftlichen Folgen nicht wundern.
Gezielt beschämt wurden zunächst die ehemaligen DDR-Bürger und dann zur Einführung der Hartz-Maßnahmen alle Erwerbslosen.
Alsbald kamen die "Bildungsfernen" dran, weil das Land der Dichter und Denker weniger als andere in sein Bildungssystem investierte und bei Pisa folglich suboptimal abschnitt.
Inzwischen wurden beim Thema Klimaschutz Jugendliche und sogar Kinder dazu angeleitet, andere Menschen pauschal zu beschuldigen und zu beschämen.
Bei angeblichen Scherzen wie "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau" (weil sie u. a. Billligfleisch kauft) wäre zu überlegen, ob man auch andere Personengruppen straffrei so bezeichnen könnte.
Ich denke, die vom Autor beklagte gesellschaftliche Spaltung und Verrohung ist systematisch herbeigeführt worden und er selbst trägt leider dazu bei.
*Es ist z. B. ein Fakt, dass digitale Großkonzerne mit Monopolstellung Meinungsäußerungen zensieren, nicht nur mit Sperrung, sondern auch durch gezielte Unterdrückung der Verbreitung.
Dass Menschen sich dadurch eingeschränkt fühlen, dürfte einleuchten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.01.2021 19:22).