...die fehlende Trennschärfe riecht mir sehr nach billiger
Geschäftemacherei.
>Der Neoliberalismus ist ideell vor allem durch Geiz
>gekennzeichnet, auch wenn er theoretisch
>hochverschwurbelt daherkommt.
Einfache Parolen sind natürlich immer die besten, da muss man nicht
so viel verstehen, gelle Herr Schneider?
Und natürlich kann man deshalb trotzdem den anderen vorwerfen, sie
würden einfachen Parolen hinterherlaufen. Merkt eh niemand.
>"In seinem Menschenbild geht es vor allem um den eigenen Vorteil."
Das ist bei den meisten Menschen so, komplett altruistische Menschen
sind eine seltene Ausnahme.
Deshalb sind die anderen trotzdem nicht alles "Neoliberale".
>Es geht immer um den Schutz von Gütern,
>seien es individuelle Ressourcen
Nein?! Doch! Ohh! Anderen geht es hingegen nur um Geschäftemacherei,
etwa wenn sie Bücher dem Zeitgeist hinterherschreiben, obwohl sie
eigentlich nichts Erhellendes beizutragen haben.
Na ja, vielleicht kennt sich der Autor ja wenigstens mit Armut aus,
wenn schon mit sonst nicht viel.
>"oder aber nationales Eigentum, das es etwa
>vor Flüchtlingen zu schützen gelte, wie es aus
>neoliberaler Ecke neuerdings heißt.
Das passiert wenn man zu faul ist, eine gescheite Definition zu
erstellen oder sich mit den kruden neoklassichen Ideen (auf denen der
"Neoliberalismus" basiert) auseinanderzusetzen. Da setzt man dann
auch gleich mal Schutz von "nationalem Eigentum" gleich mit
Neoliberalismus.
Wie blödsinnig das ist, zeigt sich darin, dass noch alle neoliberalen
Bestrebungen dahin gingen und gehen, Nationalstaaten (und damit
demokratische Selbstbestimmung) auszuhebeln und nationales Eigentum
an internationale Investoren zu verscherbeln. TTIP und Ceta sind die
aktuellen Ausflüsse dieser Politik.
Wenn ich den Autor nicht lediglich für faul und ungebildet halten
würde, könnte man auch einen bösen Spin unterstellen. Die Nation zu
schützen = geizig. Keine Nation mehr zu haben bedeutet aber nichts
anderes als die totale Unterwerfung unter diejenigen, die der Autor
vorgibt zu bekämpfen.
Ob das so Möchtegern-Linke mal noch kapieren?
Man beschwört den Sozialstaat und hohe Steuern und erodiert
gleichzeitig den Spielraum für beides. Über Massenzuwanderung
genauso, wie über offene Grenzen. Und weil nicht passiert, was man
sich doch so sehr wünscht, fordert man "mehr Empathie". Das kostet
nämlich nichts, es ist auch billig. Insbesondere kann man sein
inkohärentes Weltbild beibehalten, schon deshalb weil es auch nichts
ändert...
Es gibt tatsächlich Elend in Deutschland, aber das intellektuelle
scheint mir da fast noch drängender als das soziale...
Geschäftemacherei.
>Der Neoliberalismus ist ideell vor allem durch Geiz
>gekennzeichnet, auch wenn er theoretisch
>hochverschwurbelt daherkommt.
Einfache Parolen sind natürlich immer die besten, da muss man nicht
so viel verstehen, gelle Herr Schneider?
Und natürlich kann man deshalb trotzdem den anderen vorwerfen, sie
würden einfachen Parolen hinterherlaufen. Merkt eh niemand.
>"In seinem Menschenbild geht es vor allem um den eigenen Vorteil."
Das ist bei den meisten Menschen so, komplett altruistische Menschen
sind eine seltene Ausnahme.
Deshalb sind die anderen trotzdem nicht alles "Neoliberale".
>Es geht immer um den Schutz von Gütern,
>seien es individuelle Ressourcen
Nein?! Doch! Ohh! Anderen geht es hingegen nur um Geschäftemacherei,
etwa wenn sie Bücher dem Zeitgeist hinterherschreiben, obwohl sie
eigentlich nichts Erhellendes beizutragen haben.
Na ja, vielleicht kennt sich der Autor ja wenigstens mit Armut aus,
wenn schon mit sonst nicht viel.
>"oder aber nationales Eigentum, das es etwa
>vor Flüchtlingen zu schützen gelte, wie es aus
>neoliberaler Ecke neuerdings heißt.
Das passiert wenn man zu faul ist, eine gescheite Definition zu
erstellen oder sich mit den kruden neoklassichen Ideen (auf denen der
"Neoliberalismus" basiert) auseinanderzusetzen. Da setzt man dann
auch gleich mal Schutz von "nationalem Eigentum" gleich mit
Neoliberalismus.
Wie blödsinnig das ist, zeigt sich darin, dass noch alle neoliberalen
Bestrebungen dahin gingen und gehen, Nationalstaaten (und damit
demokratische Selbstbestimmung) auszuhebeln und nationales Eigentum
an internationale Investoren zu verscherbeln. TTIP und Ceta sind die
aktuellen Ausflüsse dieser Politik.
Wenn ich den Autor nicht lediglich für faul und ungebildet halten
würde, könnte man auch einen bösen Spin unterstellen. Die Nation zu
schützen = geizig. Keine Nation mehr zu haben bedeutet aber nichts
anderes als die totale Unterwerfung unter diejenigen, die der Autor
vorgibt zu bekämpfen.
Ob das so Möchtegern-Linke mal noch kapieren?
Man beschwört den Sozialstaat und hohe Steuern und erodiert
gleichzeitig den Spielraum für beides. Über Massenzuwanderung
genauso, wie über offene Grenzen. Und weil nicht passiert, was man
sich doch so sehr wünscht, fordert man "mehr Empathie". Das kostet
nämlich nichts, es ist auch billig. Insbesondere kann man sein
inkohärentes Weltbild beibehalten, schon deshalb weil es auch nichts
ändert...
Es gibt tatsächlich Elend in Deutschland, aber das intellektuelle
scheint mir da fast noch drängender als das soziale...