Lex Icon schrieb am 20.07.2022 13:50:
Und zwar alle Arbeitsverträge nachträglich an die Inflation anpassen, falls die Gehsltserhöhungen dahinter zurückblieben.
Dann klappts auch wieder mit der Indexmiete.
Denn: Es sind auch nicht alle Vermietet gierige Haie, gerade für viele Private ist das die Rente. Und auch die haben steigende Lebenshaltungskosten und - Falls die Butze nicht abbezahlt ist - dazu noch eine steigende Anschlussfinanzierung.
Die Mieten sind eher noch zu gering als zu hoch, verglichen mit steigenden Bau- und Grundstückskosten. Das liegt daran, dass höhere Mieten wegen den Reallohnverlusten seitdem auf dem Markt nicht durchsetzen lassen.
In den 80ern rechnet man mit 15-20 Jahren Amorhisationszeitraum beim vermieten, inzwischen sind wir bei 30-40 Jahren.
Und dann wundern sich die Leute, dass kaum neuer Wohnraum geschaffen wird.
Nur dass ich das richtig verstehe, sie wollen, dass der Mieter, der ja Mietet weil er sich nicht selber ein Haus oder eine Wohnung für mehrere 100.000€ leisten kann, dafür den Kredit mit Zinsen der Reichen bezahlt, die sich das Leisten können, plus noch ordentlich Profit oder gleich die Rente?
Also Hauptsache die Armen tragen mal wieder die Faulen arbeitsscheuen Millionäre.