DBruns schrieb am 13. August 2001 11:10:
> Erinnert sich da noch jemand dran? Drei Jahre ist das her und ist
> ganz
> wundervoll gescheitert...
....
Nun ja, das neue "wundervolle" Modell heißt dann wohl "Stechen oder
nichts". Wenn man wie bei dem Thema "Spargelstechen" mal bedenkt, dass
da eingespannt wurde, wer nur entfernt langzeitarbeitslos war (siehe
vorige Beispiele), dann ist es doch kein Wunder, dass man nicht
hingeht.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass man z.B. als
Langzeitarbeitsloser mal gemeinnuetzige Arbeit tut, aber als
Billigloehner missbraucht zu werden weil man ja froh sein kann, dass
man arbeiten darf...das ist doch sehr heuchlerisch.
Und: wie werden die Jobs denn ausgesucht?
Der Punkt ist doch, dass so nur der Sozialhilfeempfaenger ausgetauscht
wird; denn die Toilettenfrau beim Kaufhaus wird entlassen weil es einen
Sozialhilfeempfaenger gibt, der die selbe Taetigkeit fuer den
Sozialhilfesatz erledigt.
Und dann? Dann haben wir einen Arbeitslosen mehr.
Wenn es so unendlich viele Jobs auch fuer Nichtqualifizierte gaebe,
wenn so viele offene Stellen da waeren, waere das Ganze noch entfernt
praktizierbar, so ist es lediglich eine Umverteilung, gut fuer die
Statistiken, schlecht fuer die Lebensqualitaet der Arbeitnehmer, die
dann diesem Programm zum Opfer fallen.
Denn dass Firmen sich diese Moeglichkeit, Billigarbeitskraefte zu
bekommen, entgehen lassen, duerfte unwahrscheinlich sein.
T.
> Erinnert sich da noch jemand dran? Drei Jahre ist das her und ist
> ganz
> wundervoll gescheitert...
....
Nun ja, das neue "wundervolle" Modell heißt dann wohl "Stechen oder
nichts". Wenn man wie bei dem Thema "Spargelstechen" mal bedenkt, dass
da eingespannt wurde, wer nur entfernt langzeitarbeitslos war (siehe
vorige Beispiele), dann ist es doch kein Wunder, dass man nicht
hingeht.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass man z.B. als
Langzeitarbeitsloser mal gemeinnuetzige Arbeit tut, aber als
Billigloehner missbraucht zu werden weil man ja froh sein kann, dass
man arbeiten darf...das ist doch sehr heuchlerisch.
Und: wie werden die Jobs denn ausgesucht?
Der Punkt ist doch, dass so nur der Sozialhilfeempfaenger ausgetauscht
wird; denn die Toilettenfrau beim Kaufhaus wird entlassen weil es einen
Sozialhilfeempfaenger gibt, der die selbe Taetigkeit fuer den
Sozialhilfesatz erledigt.
Und dann? Dann haben wir einen Arbeitslosen mehr.
Wenn es so unendlich viele Jobs auch fuer Nichtqualifizierte gaebe,
wenn so viele offene Stellen da waeren, waere das Ganze noch entfernt
praktizierbar, so ist es lediglich eine Umverteilung, gut fuer die
Statistiken, schlecht fuer die Lebensqualitaet der Arbeitnehmer, die
dann diesem Programm zum Opfer fallen.
Denn dass Firmen sich diese Moeglichkeit, Billigarbeitskraefte zu
bekommen, entgehen lassen, duerfte unwahrscheinlich sein.
T.