Das Ding nennt sich bei uns "zentrales Wettbewerbsregister" und ist beim Bundeskartellamt und muss bei allen Ausschreibungen und Vergaben über einem Bagatellbetrag von 30.000 € abgefragt werden.
Klar, denn bei einer schematischen Vergabe an den billigsten Anbieter, kommen die letzten Humpelfirmen den Zuschlag, die dann nur Mist bauen und ihre Leute ausbeuten.
Auch so versucht die öffentliche Hand bei der Ausschreibung den Bieterkreis möglichst einschränken und den Partnern mit den positiven Erfahrungen den Zuschlag zu geben.
Im Privatbereich gibt bei uns einen Zoo an Bewertungsportalen.
Anbieter, wie Amazon führen auch ihre schwarzen Listen, damit lausige Anbieter von ihren Plattformen verschwinden.
Auch gibt es uns einen ganzen Zoo an Güte-Siegeln und Zertifikaten mit einem teilweise zweifelhaften Ruf.
Während Dritte und NGO auch beliebig manipuliert werden können, klappt dies beim Staat nicht.
Und bei Privatpersonen? Seit der Staat wirklich jeden mit Geld zuscheißt, egal wie der sich verhält, geht der Laden immer mehr den Bach hinunter.
Kleine Handhabe. Nur Ärger.
Daher versucht man in Deutschland heute krapfthaft jeder Diskusssion und jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Mit der Konsequenz, dass die Leute selbst immer weniger Stress aushalten und Probleme lösen können.
Das lernt man auf dem Ponyhof nunmal nicht.