Der „normal arbeitende“ Durchschnittsbürger versteht immer weniger, warum er noch arbeiten gehen soll. Es geht bei unserem Sozialsystem schon lange nicht mehr um Bedürftige im eigentlichen Sinne, sondern um alle, die von der Politik als solches deklariert werden. Und das sind mittlerweile wirklich Viele!
Ich rede hier nicht ausschließlich von Grundsicherung, die ja noch vermittelbar wäre. Das Problem ist eher, wer heutzutage alles Anspruch auf Grundsicherung hat. Und parallel dazu gibt es mittlerweile viel zu viele Selbstbedienungsläden, die ohne irgendwelche Steuern und Abgaben gar nicht existieren würden. Wenn ich z.B. allein die aktuellen „Enthüllungen“ beim ÖRR sehe, bekomme ich auch dort eine Art Sozialneid, obwohl es mir eigentlich nicht wirklich schlecht geht.
Andere Beispiele spar ich mir hier, ich denke jeder weis was los ist.
Solche Dinge schlagen dem Fass irgendwann den Boden aus.
Und wenn gleichzeitig für Viele das eigene Netto kaum mehr für das persönlich Notwenige reicht, dann hört die Solidarität eben zwangsläufig und im Ganzen auf.
Und JA, es entsteht verständlicherweise Neid und Wut.