murdock01 schrieb am 29.09.2022 21:53:
Tlazolteotl schrieb am 29.09.2022 12:05:
XChainsawX schrieb am 29.09.2022 08:17:
Einfach mal die Zahlung mit Verpflichtung zur gemeinnützigen Arbeit verknüpfen, so dass man nicht Geld dafür zahlt, dass die Leute zu Hause vergammeln. Einfach mal mit offenen Augen durch unsere Straßen gehen, da gibt es mehr als genug Arbeit, die keiner machen will.
Wie wäre es einfach, für die Arbeit die keiner machen will, sozialversicherungspflichtige Stellen mit Tariflohn zu schaffen?
Und wer soll den bezahlen? Die freie Wirtschaft wird das nicht tun, weil sie dabei drauf zahlt. Es gibt nämlich keinen Kunden, der bereit wäre so viel für die Dienstleistung zu zahlen.
Entweder die Dienstleistung wird benötigt und der entsprechende Preis dafür bezahlt oder sie wird nicht benötigt. Eine Dienstleistung, die nur dann benötigt wird, wenn sie schön billig ist, wird nicht wirklich benötigt.
Da straft die Realität dich leider Lügen. Du kannst dich ja gern mal fragen warum wir kaum öffentliche Mülleimer haben, der Dreck auf der Straße liegt, die Hecken erst dann verschnitten werden, wenn der Gehweg überwuchert ist usw. Weil in der Gemeinde dafür kein Geld da ist und weil das Arbeiten sind, die man zwar einem dressierten Affen beibringen könnte, aber die keiner machen und keiner mit einem attraktiven Behalt bezahlen will und kann.
Also müsste es der Staat über die Sozialkasse machen, was dort zur Kostenexplosion führen würde.
Nein, einfach angemessen bezahlen. Angemessen meint vernünftiger, angemessener und auskömmlicher Lohn.
Verständnisprobleme? Es gibt keinen Kunden, der bereit ist die Kosten dafür zu tragen! Geld vermehrt sich weder in der Wirtschaft noch beim Staat wie von Zauberhand, sondern muss entweder vom Kunden oder vom Steuerzahler erbracht werden.
Es sei denn, man würde den H4 Satz als Tariflohn ansetzen.
H4 hat nichts mit einem auskömmlichen und angemessenem Lohn zu tun. Es ist das sozio-kulturelle Existenzminimum.
Hat auch keiner behauptet das es dass sein soll. Es ist auch nicht das Ziel die Leute dort dauerhaft zu halten, sondern sie etwas vernünftiges machen zu lassen, so lange sie auf Kosten der Allgemeinheit leben.