Die Sozialschmarotzer sind doch nicht die Leute, die irgendwie über die Runden zu kommen versuchen, die in Notsituationen auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind (und in deren Kassen die Leute meist auch einbezahlt haben), sondern die Leute, Organisationen und deren angeschlossene Lobbymarionetten, die immer wieder nicht nur zulassen, dass Kosten sozialisiert und Gewinne privatisiert werden, sondern das auch noch aktiv fördern.
Eigentlich sollte man mal vergleichen wie viele Transferleistungen seit Einführung H4 an Bedürftige und wie viele Transferleistungen an "bedürftige" (Groß-)Unternehmen und Konzerne gegangen ist.
In der Zeit gab es ein paar Konzernrettungen, die Bankenrettung, die Unterstützungsmaßnahmen während Corona (die nicht gerade den KMU geholfen hat...) usw.
Dazu wurde dann über Jahre (länger als 1 Jahrzehnt, glaube ich) Cum-Ex ignoriert (unser jetziger Bundeskanzler hat sogar als Finanzminister während Corona versucht, dass die Cum-Ex-Gewinne nachträglich legalisiert werden), div. Steuerschlupflöcher und Steuervermeidungstaktiken wurden (und werden wohl auch) nicht unterbunden, die Versuche, int. Konzerne zu besteuern, haben mMn auch eher symbolischen Wert und sind kein ernsthafter Versuch, die Wirtschaftslobbyisten schreiben teilweise die Gesetze und Regelungen selber (bei Riester saßen die Versicherungen im Bundesamt und haben die Gesetze formuliert, bei der Gasumlage saß u.A. Uniper mit am Tisch...) usw.