Es fehlt auch die politische Führungskraft.
Siehe Demonstrationen gegen die "Hartz 4" Gesetze.
Der Widerstand gegen die Aufmüpfigen war politisch und medial enorm.
Andererseits konnten die Initiatoren wie Linke, auch SPD Leute, Gewerkschaften, Kirchen und andere Unliebsamen keine Führungspositionen bei den Demos einnehmen und die Massen der "Hartzer" mobilisieren. Außer ein paar Höhepunkte blieb da nicht viel übrig.
Einzelbeispiel:
Es gab da, wenn ich mich recht erinnere in Berlin eine Demo, die von den oben genannten Initiatoren organisiert wurde. 20.000 Teilnehmer hauptsächlich/größtenteils aus den Reihen der Initiatoren.
Zur gleichen Zeit soll es in Berlin 330.000 Hartz 4 und Sozialhilfeempfänger gegeben haben. Wenn meine Erinnerung falsch ist, bitte korrigieren.
Da was man an Menschen auf die Straße bringen konnte war ein laues Lüftchen.
Einen massiven Widerstand gegen Hartz 4 gab es nach 2003/2004 nicht mehr, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst und wie der Deutsche nun mal ist wenn die Luft erst mal raus ist, lebt er stoisch vor sich hin, meckert die Wand an und dreht weiter seine Lebensrunde - der doch undankbare Pöbel hat ein Dach über den Kopf, eine warme Bude und verhungert nicht und muss nicht leben wie Hundertemillionen Menschen in Slums, Favelas, Ghettos oder sonstiger Armut, soll also Ruhe geben.
Montagsdemonstrationen gegen Sozialabbau ab 2004
https://de.wikipedia.org/wiki/Montagsdemonstrationen_gegen_Sozialabbau_ab_2004
Ach ja, ich gehe erst zu Demonstratione gegen die derzeitige und folgende wirtschaftliche Lage, wenn sie von SPD, Grüne, FDP oder CDU organisiert werden.
Will mich ja nicht als Kommunist oder NAZI beschimpfen lassen.
Ok, ich bin 64 und ob ich noch so lange lebe?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.02.2023 08:22).