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  • Monikelmann

18 Beiträge seit 18.11.2022

Wer will schon "Armer" sein?

Mit Buchtiteln und Aufrufen, die Menschen als ihr "Armen" ansprechen, kriegt man gar nichts hin. Jeder merkt, dass man dadurch entwürdigt wird, und sich irgendwelche Fuzzis als übergriffige Kümmerer aufschwingen wollen, um davon selber zu profitieren.

Jeder, der jetzt Bambule auf der Straße macht, sorgt für eine Erhöhung der staatlichen Bezüge, weil die Regierung Angst vor Aufständen und umfassenden Streiks, wie gerade in Frankreich, Spanien oder England bekommt.

Deshalb schadet auch jede Gegendemo gegen Wagenknecht, Schwarzer oder die zahlenmäßig stärkste Oppositionskraft z.zT. auf den Straßen ("die Verschwörer") den finanziellen Interessen von Menschen, die wenig Kohle haben. Eine Schwächung dieser Opposition bringt nur Regierung und Konzernen was, denn die sehen sich dann nur darum bestätigt, dass sie noch eine Reservearmee aus "Linken" haben, die ihre Herrschaft verteidigen und für sie in die Bresche springen werden.

Kurz: Jeder(!), der jetzt massenhaft auf die Straße mobilisiert, unterstützt Menschen mit wenig Geld. Alles andere sind Fantasien und Ideologie.

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