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Avatar von jc1
  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Ein interessanter Aspekt ist das:

Mathematiker schrieb am 18.08.2023 12:13:

...
Ja, das Problem ist wirklich systembedingt. Und zwar die Auswahl der Politiker, die heute in Berlin verantwortung tragen. In anderen Staaten stellen diese die wirtschaftliche, wissenschaftliche und Bildungs-Elite ihres Landes dar. Bei uns sind die einfach nur dumm und haben es nie gelernt auf eigenen Füßen zu stehen oder sich erfolgreich im Wirtschaftsleben zu etablieren.
Die gute Lisa ist eine Unternehmertochter und wurde immer mit viel Geld gepampert.
Jenseits der Politik war sie nie tätig.
Die auch viel zu hohe Diät einer Bundestagsabgeordneten bezog sie erst seit 2009, also mit 41 Jahren.
Davor ist das Lieschen nur sporadisch irgendwelchen Tätigkeiten nachgegangen.
In der Bonner Republik hätte man solche Leute aussortiert. In der Berliner Republik ist dies eine typische Politiker-Karriere. Insbesondere, aber nicht nur, bei den Grünen. Versager mit jeder Menge Sitzfleisch, finanziert von dem Geld andere Leute. Irgendwann gehören die dort wohl zum Inventar und haben ihre Seilschaft beeinander, die sie nach oben trägt.
Umgekehrter Darwinismus.
...

Insbesondere der fett markierte Teil der Erwägungen. Es wäre interessant, von welchem Land oder gar Ländern hier die Rede sein könnte, worin die Elite das Sagen hat? Oder wie diese dort ermittelt wird. Kapitalvermögen? IQ? Freundeskreis? In der russischen Föderation hat beispielsweise ein schlauer, aber auch gebildeter Tschetnik treuer Staatsdiener das Sagen. In der Volksrepublik China ein intelligenter und fleißiger Parteifunktionär. Wurde an solche Beispiele gedacht?

Was nicht heißt, daß die Mechanismen, mittels derer in der BRD Parlamentskandidaten aufgestellt werden, gutzuheißen wären oder gar, daß eigentlich nur Parteibuchinhaber auf den Stimmzetteln ihren Platz finden. Die müssen soviel Zeit dafür aufbringen, sich dieses Privileg zu erkämpfen und zu verteidigen, daß sie gar keine Zeit mehr haben, sich Kenntnis darüber zu verschaffen, worüber sie entscheiden sollen und es den Fraktionseinpeitschern überlassen bleibt, sie einzunorden. Und was deren Bildungsabschlüsse betrifft, habe ich zugegebenermaßen den Verdacht, daß die zu oft in die Rubrik Laberfächer passen. Und selbst das hat nicht davor bewahrt, daß einige Doktorgrade zerbröselt sind. Vielleicht reicht diese Korrosion weit über das Parlament hinaus und hinein in die "Hoch"schullandschaft.

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