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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Der Artikel gibt exakt den Eindruck wieder, den man nach der Befragung hatte,

und ich mache hauptsächlich folgenden Umstand dafür verantwortlich: "Manchmal wirkte Spahn dabei so, als ob er Entscheidungen von Merkel und Söder verteidigen muss, hinter denen er selbst eher bedingt steht." Wenn Sie gestatten Herr Mühlbauer, formuliere ich den Satz, den Gedanken etwas anders: 'Weil die Abgeordneten wussten, dass Spahn oftmals Maßnahmen und Entscheidungen des Kanzleramts gutheißen muss, hinter denen er selber nicht steht, die er anders machen würde, könnte er ohne Merkel und Mannen entscheiden, ließen sie ihn weitgehend ungerupft.'
Merkel und Mannen grätschten ihm, so sehe ich das, bisher dreimal wüst in den Lauf. Sie gehören zur selben Mannschaft, wohlgemerkt. Das erste Mal mit der Coronaapp, das zweite Mal mit der Impfstoffbeschaffung (so blöde kann keiner sein, von den Kreisen und kreisfreien Städten den Aufbau von Inpfzentren zu verlangen, um dann, am Tag der fristgerechten Inbetriebnahme, zu sagen, 'geht nach Hause, war nur ein Scherz'.) und das dritte Mal mit den Schnelltests.
Ist das persönliche Animosität, oder will man Verzögern, koste es, was es wolle.
Eine Nachricht auf WDR 5 ließ mich aufhorchen.
Nach Recherchen des WDR (Befragung der Gesundheitsämter in NRW; zweidrittel antworteten) stecken sich die allermeisten im familiären Umfeld an. Andere Orte, so meine Interpretation, sind fast vernachlässigbar. In den Hörnachrichten, nicht aber der Textfassung, wird darauf hingewiesen, dass viele die Kontakte dem Amt gegenüber nicht preisgeben wollen.
Ist die Kontaktnachverfolgung aber nicht machbar, werden die Diskussionen um den Inzidenzwert fragwürdig und Maßnahmen zu seiner Erreichung ebenso.
Es wäre ein Skandal, würden Menschen daran gehindert, ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrem Broterwerb nachzugehen, der Mittelstand seiner Rücklagen komplett beraubt, nur um die Misere der Kontaktnachverfolgung zu verschleiern, nicht preisgeben zu müssen, wer sich wann und wo ansteckt, bzw, wo man sich höchstwahrscheinlich nicht ansteckt.
Setzt man sich ruhig hin und denkt darüber nach, packt einen das Entsetzen.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/umfrage-gesundheitsaemter-infektionsumfeld-corona100.html

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