Mitten in der Coronakrise soll sich Jens Spahn eine Villa gekauft haben
Er hat sich zusätzlich zu seinen zwei Berliner Wohnungen* eine Villa gekauft. Das darf man - zumindest derzeit - noch frei sagen.
*) Von einer dieser Wohnungen will er sich dem Vernehmen nach wohl gerade trennen. ... falls jemand Interesse hat. Der Kaufpreis der Wohnung liegt bei rund 1,5 Mio Euro; sein erhoffter Gewinn nach drei Jahren: rund 600.000 Euro
Mehr Information, insbesondere den zwischenzeitlich bekannt gewordenen Kaufpreis der Villa, darf man jedoch nicht verbreiten, weil das "Spahns Persönlichkeitsrechte" beeinträchtigt und nach Ansicht seiner Anwälte einen "genauen Blick in seine Geldbörse" ermöglicht; was natürlich bei einem "Volksvertreter" unbedingt verhindert werden muss.
Selbst dann, wenn der Kauf in eine Zeit fällt, in der - auch dank Spahns Aktivität als "Volksvertreter" - zahlreiche Familien an oder unter das Existenzminimum gerutscht sind; also durchaus berechtigte Zweifel an der Interessenlage seiner "Volksvertretung" bestehen könnten.
Deshalb werden jetzt einmal mehr investigative Journalisten unter Druck gesetzt: Sie "investigieren" am falschen Ende der Nahrungskette. Anstatt der Zahl der Zahnbürsten bei einem HIV-Beglückten nachzuspüren, erdreisten sie sich, die Motive eines elitären Volksvertreters zu hinterfragen.
... aber wählt ruhig weiter CDU/CSU, FDP, SPD und GRÜNE!
Anfangs haben sie nur die Unterschichten ruiniert. Mittlerweile ruinieren sie die untere Mittelschicht. Doch niemand hat die Absicht, auch in eure Taschen zu greifen. ;)
Als sie die Armen enteigneten, habe ich geschwiegen.
Ich war ja nicht arm.
Als sie die untere Mittelschicht enteigneten, habe ich geschwiegen.
Ich war ja nicht in der unteren Mittelschicht.
Als sie mich enteigneten, gab es keinen mehr, der protestieren wollte.
-- frei nach Martin Niemöller