Wenn du forderst sie hätte sich nicht positionieren dürfen medial reflektiv sondern hätte wirklich politisch handeln und sich zuordnen müssen pro/contra einer der beiden Richtungen, hast du die satirische Daseinsberechtigung der PARTEI als Nicht-Partei fürchte ich nicht ganz verstanden. Deiner Logik folgend hätte sie sich das letzte Jahr garnicht äussern dürfen, um unkritisierbar zu sein und denk das mal zu Ende. Der Mann will ja wiedergewählt werden. Hoffe ich :-)
D.h. aber nicht dass Sie mit heute show und dergleichen Denunziatoren gemein gemacht hat. Man kann das System nur von innen heraus spiegeln und bloßstellen, dafür muss man in Kauf nehmen als Teil des System betrachtet zu werden. Deswegen haben sie ja eine Partei gegründet. Dieses subversive Laster muss man tragen. Genauso könntest du fordern Sonneborn solle seine EU-Rat Gehalt spenden für wohltätige Zwecke. Von irgendwas muss er aber seine Satire aber auch finanzieren. Man macht sich so oder so schmutzig wenn man mit der heutigen Politik auf Tuchfühlung geht, ob reflektiv, subversiv,...man kann Scheisse nicht glänzend polieren aber den Widerspruch aufzeigen dass diese sich versucht so glänzend darzustellen. Der Feminimus ist ähnlich widersprüchlich in sich wie die heutige Politik, wg. der politischen Korrektheit aber im Grunde nur noch satirisch zu durschleuchten ohne als Reichsbürger oder alter weißer Mann tituliert zu werden.