> Ich bin durchaus der Meinung, dass man Wissenschaftler dazu kriegen
> könnte, in einem Medium wie der Wikipedia zu publizieren, ohne dass
> sie Kohle dafür sehen wollen. Der Anreiz wäre in der Tat, eine
> Publikation mehr zu haben.
Publikationen in der Öffentlichkeit (normale Bevölkerung) zählt aber
nicht wirklich in wissenschaftlichen Kreisen. Weil das Niveau so
niedrig ist, meist stieht man viele Bunte Bildchen ohne Gleichungen
ohne Zahlen.
> Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass eine
> Publikation in diesem Medium in der Tat in der wissenschaftlichen
> Welt etwas *gilt*.
Wie willst du denn das hinbekommen. Dann müsstest du auch fordern das
ein Artikel z.B. bei Nature gleich bedeutend ist mit einem Artikel
bei Stern oder Welt der Wissenschaft.
Du wirst zugeben das es zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.
> Nicht unbedingt im Sinne des Vorwärtsbringens
> eines Fachgebietes, sondern im Sinne einer guten Zusammenfassung des
> Wissensstandes. Genug hochkarätige Fachleute schreiben
> Einführungsliteratur in ihr Fach. Es kann also nicht so sein, dass
> Einführungsliteratur zu schreiben (mehr kann eine allgemeine
> Enzyklopädie nicht leisten) nicht gut für's Renommee ist Im
> Gegenteil - viele, die so als "Päpste" gehandelt werden, werden
> deshalb als Päpste gehandelt, weil die Haupt-Lehrbücher von ihnen
> sind.
Also mir fällt z.B. als Past der Greiner ein oder Landau/Liftschitz.
Diese Leute haben aber enorm viel geleistet. Sie besitzen alle
mehrere Dr. Titel nicht weil sie Bände geschrieben haben mit denen
man vom Grund- bis über's Hauptstudium hin arbeiten kann. Die Leute
haben viele Grenzen überschritten, neue Probleme aufgezeigt usw.
Das sie sich auch an Lit. für Studenten wagen ist sicherlich sehr
lobenswert, aber was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?
Wer Physik studiert sollte sich solche Päpste ins Haus holen und
nicht im Internet nach der Lsg. suchen.
> Wenn man ein Medium wie die Wikipedia dahin bekäme, dass die
> Mitarbeit dort extrem gut fürs Renommee ist, dass dort eine angenehme
> Arbeitsatmosphäre fürs Publizieren und
> sich-gegenseitig-Bälle-zuwerfen herrschte, wenn man dann zudem von
> der Mitarbeit in einem solchen Projekt mehr am Projekt profitierte
> als "Nur"-Leser, dann bekäme man meiner Meinung nach auch ohne
> Entgelt gute Autoren.
s.h. oben.
Ich weis ehrlich gesagt nicht mehr genau was du als Enzyklopädie
verstehst und was als
Buch-/Artikel-/Paper-/Jedermann-kann's-lesen-Seite.
> Open-Source-Programmierer entwickeln ja auch
> nicht nur aus Nächstenliebe, sondern weil das ne ganz gute
> Möglichkeit ist, in die Beratungsschiene/Softwareentwicklerschiene
> reinzurutschen oder dort zu bleiben.
Ich bin skeptisch ob das Programmieren nun wirklich auf alles
anwendbar ist. Das scheint mir wie 2000 mit dem Internetboom. Alles
kostenlos, Werbung ist der heilige Gral, wir werden alle reich.
Es mag bei Software ja gehen, aber Software ist nicht Wissen.
Irgendwo hatte ich das schon mal anklingen lassen.
Software kann laufen, egal welcher Algorithmus nun der bessere ist
(wenn sich mal zwei streiten). Wissen ist anderes!
> Heute ist die Wikipedia leider auf einem Niveau angelegt, bei der
> sich jeder Fachmann nur die Finger verbrennen kann, wenn er dort
> ernsthaft sein Wissen beisteuern wollte.
Ich denke ein Problem dürfte auch sein, das die Artikel ständig
"verbessert" werden. Wenn ein Prof. ein Papst seinen Artikel da
reinsetzt und dann kommt eine Horde von "Banausen" an die es nicht
verstehen und etwas falsches reinsetzen (Physik ist manchmal schwer,
ich weis das gut). Dann wird demokratisch abgestimmt und das Falsche
hat seinen Platz bekommen.
Wie will man so etwas verhindern?
> könnte, in einem Medium wie der Wikipedia zu publizieren, ohne dass
> sie Kohle dafür sehen wollen. Der Anreiz wäre in der Tat, eine
> Publikation mehr zu haben.
Publikationen in der Öffentlichkeit (normale Bevölkerung) zählt aber
nicht wirklich in wissenschaftlichen Kreisen. Weil das Niveau so
niedrig ist, meist stieht man viele Bunte Bildchen ohne Gleichungen
ohne Zahlen.
> Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass eine
> Publikation in diesem Medium in der Tat in der wissenschaftlichen
> Welt etwas *gilt*.
Wie willst du denn das hinbekommen. Dann müsstest du auch fordern das
ein Artikel z.B. bei Nature gleich bedeutend ist mit einem Artikel
bei Stern oder Welt der Wissenschaft.
Du wirst zugeben das es zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.
> Nicht unbedingt im Sinne des Vorwärtsbringens
> eines Fachgebietes, sondern im Sinne einer guten Zusammenfassung des
> Wissensstandes. Genug hochkarätige Fachleute schreiben
> Einführungsliteratur in ihr Fach. Es kann also nicht so sein, dass
> Einführungsliteratur zu schreiben (mehr kann eine allgemeine
> Enzyklopädie nicht leisten) nicht gut für's Renommee ist Im
> Gegenteil - viele, die so als "Päpste" gehandelt werden, werden
> deshalb als Päpste gehandelt, weil die Haupt-Lehrbücher von ihnen
> sind.
Also mir fällt z.B. als Past der Greiner ein oder Landau/Liftschitz.
Diese Leute haben aber enorm viel geleistet. Sie besitzen alle
mehrere Dr. Titel nicht weil sie Bände geschrieben haben mit denen
man vom Grund- bis über's Hauptstudium hin arbeiten kann. Die Leute
haben viele Grenzen überschritten, neue Probleme aufgezeigt usw.
Das sie sich auch an Lit. für Studenten wagen ist sicherlich sehr
lobenswert, aber was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?
Wer Physik studiert sollte sich solche Päpste ins Haus holen und
nicht im Internet nach der Lsg. suchen.
> Wenn man ein Medium wie die Wikipedia dahin bekäme, dass die
> Mitarbeit dort extrem gut fürs Renommee ist, dass dort eine angenehme
> Arbeitsatmosphäre fürs Publizieren und
> sich-gegenseitig-Bälle-zuwerfen herrschte, wenn man dann zudem von
> der Mitarbeit in einem solchen Projekt mehr am Projekt profitierte
> als "Nur"-Leser, dann bekäme man meiner Meinung nach auch ohne
> Entgelt gute Autoren.
s.h. oben.
Ich weis ehrlich gesagt nicht mehr genau was du als Enzyklopädie
verstehst und was als
Buch-/Artikel-/Paper-/Jedermann-kann's-lesen-Seite.
> Open-Source-Programmierer entwickeln ja auch
> nicht nur aus Nächstenliebe, sondern weil das ne ganz gute
> Möglichkeit ist, in die Beratungsschiene/Softwareentwicklerschiene
> reinzurutschen oder dort zu bleiben.
Ich bin skeptisch ob das Programmieren nun wirklich auf alles
anwendbar ist. Das scheint mir wie 2000 mit dem Internetboom. Alles
kostenlos, Werbung ist der heilige Gral, wir werden alle reich.
Es mag bei Software ja gehen, aber Software ist nicht Wissen.
Irgendwo hatte ich das schon mal anklingen lassen.
Software kann laufen, egal welcher Algorithmus nun der bessere ist
(wenn sich mal zwei streiten). Wissen ist anderes!
> Heute ist die Wikipedia leider auf einem Niveau angelegt, bei der
> sich jeder Fachmann nur die Finger verbrennen kann, wenn er dort
> ernsthaft sein Wissen beisteuern wollte.
Ich denke ein Problem dürfte auch sein, das die Artikel ständig
"verbessert" werden. Wenn ein Prof. ein Papst seinen Artikel da
reinsetzt und dann kommt eine Horde von "Banausen" an die es nicht
verstehen und etwas falsches reinsetzen (Physik ist manchmal schwer,
ich weis das gut). Dann wird demokratisch abgestimmt und das Falsche
hat seinen Platz bekommen.
Wie will man so etwas verhindern?