Dass es auch anders geht, dabei verweist man im Baskenland gerne auf Deutschland. Dort kommt man, anders als in Spanien, auch offenbar recht glimpflich durch die Krise, weshalb diverse Zeitgenossen dort viele Maßnahmen für überzogen halten. Dabei könnte man beim Blick auf Italien, Spanien, Frankreich oder Großbritannien auch auf die Idee kommen, dass frühzeitige Maßnahmen glücklicherweise wie in Portugal gewirkt und auch in Deutschland das Schlimmste verhindert haben.
Dem kann man, wenn auch mit der Einschränkung, dass die deutschen Regierungsverantwortlichen nicht 'frühzeitig' sondern bloss deutlich weniger lang zu spät reagiert haben- Beispielstichwort Starkbierfeste in Bayern - nur zustimmen.
Und den Kopf schütteln über dieses an die DDR erinnernde kleinbürgerlich geprägte Gängelband, das die Sanchez-Regierung ihrer Bevölkerung aufzuzwingen versucht. Schon nur der in Studien festgestellte Umstand, dass in Innenräumen die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken rund 20 Mal höher ist, als draussen, sagt genug aus über die Absurdität spanischer Kleinkleinregeln für den Ausgang.
Immerhin soll nun ein Maskengebot für ÖV gelten, eine Massnahme, die eigentlich überall primär wäre. Diese Einsicht ist allerdings auch anderswo eine retardierte. Wenn etwa noch ein Unterschied zwischen Nah- und Fernverkehr gemacht wird, zwischen Fernzügen, Flugzeugen und Strassenbahnen und Bussen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.05.2020 19:45).