Arbeite in einer berühmten südwestdeutschen Stadt (mit
Schlossruine) genau gegenüber einer Sprachschule, welche
sich die letzten Jahre imho wie Krebs im Innenstadtbereich
ausbreitet.
Neben Asiaten und Arabern unterrichten sie vornehmlich
Spanier. Deutschunterricht. Frontalunterricht mit lautem
Gebrüll.
Was da morgens in Horden in Passage und Fahrstuhl antrabt,
bekommt in keinster Weise die Zähne auseinander und gebacken
bekommen se ooch nüschd.
Habe in den letzten ca. 2 Jahren vielleicht 2–3 Sätze mit
denen gewechselt, und das liegt nicht etwa an meiner Bär-
beißigkeit. Die bekommen weder artikuliert, in welches
Stockwerk sie müssen noch bekommen die ein „Guten Morgen“
raus auf der Straße. Die sind sogar zu blöd, im Aufzug
zusammenzurücken, damit noch 1–2 Personen mehr reinpassen.
Die geführten Wortwechsel (von „Unterhaltungen“ möchte ich
da noch nicht sprechen) waren ausschließlich mit Asiaten,
und die sind ja schon extrem schüchtern, weiblich wie männlich.
So selbständig, kompetent und kreativ kommen mir die Spanier
jedenfalls jetzt nicht vor.
Ich wünsche denen jedenfalls schon mal viel Spaß mit der
durchschnittlichen deutschen Ausbildungslektüre mit ihrem
Begrifflichkeitengewichse, ihren Verordnungen und Normen
und ihren seit Jahrzehnten verschlafenen Überarbeitungen.
Ich kann mir trotz Schriftsystembarriere noch eher
vorstellen, dass die Japaner das kapieren.
Aber gut … man erahnt das ganze Hirnrissigkeitspotential ja
schon daran, dass Zensursula die Sache angeht. Wenn einer
den Dolch nehmen und ihn unseren Jugendlichen in den Rücken
rammen kann, dann doch bitte sie …
Von den moralischen und langfristigen Aspekten in beiden
Ländern mal völlig abgesehen … die Betriebe werden ihre
helle Freude mit den Flitzpiepen haben, die da antraben.
Meine Prognose: Jeder nimmt die paar Fördergelder mit, die
so’n spanischer Azubi möglicherweise einbringt und ist hinter-
her froh, ihn wieder los zu sein. Übernehmen wird die dann
keiner. Für das Geld, dass ein teurer Spanier während der Aus-
bildung kostet, bekommt man vermutlich schon 1½ Polen. Die
spanischen Eltern werden kurze Zeit Hoffnung haben und ihr
Hass auf Deutschland wird ein wenig gebremst. Schließlich
macht ihr Sprössling ja ’ne Ausbildung in Deutschland. Wenn
der Bub dann nach 3 Jahren wieder nach Spanien zurück geht
weil
* er mit der hiesigen (Arbeits-)Mentalität nicht zurecht kommt,
* es in Deutschland auch mal verdammt kalt sein kann,
* keiner seiner Kollegen ihn mag,
* er dachte, hier fließen Milch und Honig,
ist niemandem geholfen. Der spanische Azubi hat sich gerade
mal so durch die Ausbildung gewurschtelt und es wurden alle
Augen zugedrückt. Die deutsche Wirtschaft hat er nicht groß
bereichert, denn eine Berufsausbildung sollte betriebswirt-
schaftlich für den Ausbildungsbetrieb kaum groß Gewinn
einfahren, eher als Zukunftsinvestition gesehen werden. Die
in Deutschland benötigten Ausbildungsberufe werden dann in
Spanien wiederum weniger benötigt. Man braucht keine 20
Mechatroniker für eine Tomatengewächshaus. Die spanische
Industrie wird sich in den 3 Jahren auch nicht groß erholt
haben … die deutschen (Klein-)Betriebe haben Know-How und
Geld abgedrückt, um hinterher doch ohne Gesellen dazustehen.
Unsere Jugend wird das auch nicht gerade anspornen, sich
jetzt gegen besser bezahlte Spanier durchsetzen zu müssen.
Es wird eher für weniger innereuropäische Solidarität sorgen.
Dass die Spanier auch noch mehr Ausbildungsvergütung bekommen
sollen ist der größte Coup. Ich habe im Dezember erst meinen
Ausbilderschein gemacht … der Gleichbehandlungsgrundsatz bei
Azubis steht dem relativ deutlich entgegen.
Die momentan herrschende Kombination von Berufsbildungsgesetz,
Betriebsverfassungsgesetz und den sonstigen Arbeitsgesetzen
ist meiner Meinung nach ein SUPER Regelwerk. Es ist recht fein
abgestimmt, enthält viele Sonderaspekte und genügend Spiel-
raum, dass einem weder der Azubi auf der Nase herumtanzt noch
umgekehrt.
Immer das Ziel im Auge, dass der Azubi auch wirklich ausgewogen
etwas lernt und nicht vom kleinen Betrieb einfach nur für Doof-
Jobs verheizt wird. Darin finden sich sogar perfide Sanktions-
möglichkeiten, damit aus einem wilden Jugendlichen mal ein
ordentlicher Geselle wird.
Wenn Zensursula oder sonst einer der heutigen Vollblutprofis
aus den Lobby-Klitschen an diesen Paragraphen herumspielt, dann
_kann_ das in der Praxis nur Chaos geben.
Vielleicht gehört einfach wieder mehr Werkunterricht in durch-
gängig alle Schulen. Weniger „Bildende Kunst“, weniger Musik-
unterricht, ein bisschen weniger Gedöns in Deutsch und lieber
mehr Rechtschreibung bis es sitzt.
Dann gibt’s halt Lötkolben statt Kartoffeldruck und technische
Zeichnungen statt abstrakter Kunst.
Die feinen Künste können sich die Schüler später alle gerne noch
per VHS-Kurs aneignen.
Schlossruine) genau gegenüber einer Sprachschule, welche
sich die letzten Jahre imho wie Krebs im Innenstadtbereich
ausbreitet.
Neben Asiaten und Arabern unterrichten sie vornehmlich
Spanier. Deutschunterricht. Frontalunterricht mit lautem
Gebrüll.
Was da morgens in Horden in Passage und Fahrstuhl antrabt,
bekommt in keinster Weise die Zähne auseinander und gebacken
bekommen se ooch nüschd.
Habe in den letzten ca. 2 Jahren vielleicht 2–3 Sätze mit
denen gewechselt, und das liegt nicht etwa an meiner Bär-
beißigkeit. Die bekommen weder artikuliert, in welches
Stockwerk sie müssen noch bekommen die ein „Guten Morgen“
raus auf der Straße. Die sind sogar zu blöd, im Aufzug
zusammenzurücken, damit noch 1–2 Personen mehr reinpassen.
Die geführten Wortwechsel (von „Unterhaltungen“ möchte ich
da noch nicht sprechen) waren ausschließlich mit Asiaten,
und die sind ja schon extrem schüchtern, weiblich wie männlich.
So selbständig, kompetent und kreativ kommen mir die Spanier
jedenfalls jetzt nicht vor.
Ich wünsche denen jedenfalls schon mal viel Spaß mit der
durchschnittlichen deutschen Ausbildungslektüre mit ihrem
Begrifflichkeitengewichse, ihren Verordnungen und Normen
und ihren seit Jahrzehnten verschlafenen Überarbeitungen.
Ich kann mir trotz Schriftsystembarriere noch eher
vorstellen, dass die Japaner das kapieren.
Aber gut … man erahnt das ganze Hirnrissigkeitspotential ja
schon daran, dass Zensursula die Sache angeht. Wenn einer
den Dolch nehmen und ihn unseren Jugendlichen in den Rücken
rammen kann, dann doch bitte sie …
Von den moralischen und langfristigen Aspekten in beiden
Ländern mal völlig abgesehen … die Betriebe werden ihre
helle Freude mit den Flitzpiepen haben, die da antraben.
Meine Prognose: Jeder nimmt die paar Fördergelder mit, die
so’n spanischer Azubi möglicherweise einbringt und ist hinter-
her froh, ihn wieder los zu sein. Übernehmen wird die dann
keiner. Für das Geld, dass ein teurer Spanier während der Aus-
bildung kostet, bekommt man vermutlich schon 1½ Polen. Die
spanischen Eltern werden kurze Zeit Hoffnung haben und ihr
Hass auf Deutschland wird ein wenig gebremst. Schließlich
macht ihr Sprössling ja ’ne Ausbildung in Deutschland. Wenn
der Bub dann nach 3 Jahren wieder nach Spanien zurück geht
weil
* er mit der hiesigen (Arbeits-)Mentalität nicht zurecht kommt,
* es in Deutschland auch mal verdammt kalt sein kann,
* keiner seiner Kollegen ihn mag,
* er dachte, hier fließen Milch und Honig,
ist niemandem geholfen. Der spanische Azubi hat sich gerade
mal so durch die Ausbildung gewurschtelt und es wurden alle
Augen zugedrückt. Die deutsche Wirtschaft hat er nicht groß
bereichert, denn eine Berufsausbildung sollte betriebswirt-
schaftlich für den Ausbildungsbetrieb kaum groß Gewinn
einfahren, eher als Zukunftsinvestition gesehen werden. Die
in Deutschland benötigten Ausbildungsberufe werden dann in
Spanien wiederum weniger benötigt. Man braucht keine 20
Mechatroniker für eine Tomatengewächshaus. Die spanische
Industrie wird sich in den 3 Jahren auch nicht groß erholt
haben … die deutschen (Klein-)Betriebe haben Know-How und
Geld abgedrückt, um hinterher doch ohne Gesellen dazustehen.
Unsere Jugend wird das auch nicht gerade anspornen, sich
jetzt gegen besser bezahlte Spanier durchsetzen zu müssen.
Es wird eher für weniger innereuropäische Solidarität sorgen.
Dass die Spanier auch noch mehr Ausbildungsvergütung bekommen
sollen ist der größte Coup. Ich habe im Dezember erst meinen
Ausbilderschein gemacht … der Gleichbehandlungsgrundsatz bei
Azubis steht dem relativ deutlich entgegen.
Die momentan herrschende Kombination von Berufsbildungsgesetz,
Betriebsverfassungsgesetz und den sonstigen Arbeitsgesetzen
ist meiner Meinung nach ein SUPER Regelwerk. Es ist recht fein
abgestimmt, enthält viele Sonderaspekte und genügend Spiel-
raum, dass einem weder der Azubi auf der Nase herumtanzt noch
umgekehrt.
Immer das Ziel im Auge, dass der Azubi auch wirklich ausgewogen
etwas lernt und nicht vom kleinen Betrieb einfach nur für Doof-
Jobs verheizt wird. Darin finden sich sogar perfide Sanktions-
möglichkeiten, damit aus einem wilden Jugendlichen mal ein
ordentlicher Geselle wird.
Wenn Zensursula oder sonst einer der heutigen Vollblutprofis
aus den Lobby-Klitschen an diesen Paragraphen herumspielt, dann
_kann_ das in der Praxis nur Chaos geben.
Vielleicht gehört einfach wieder mehr Werkunterricht in durch-
gängig alle Schulen. Weniger „Bildende Kunst“, weniger Musik-
unterricht, ein bisschen weniger Gedöns in Deutsch und lieber
mehr Rechtschreibung bis es sitzt.
Dann gibt’s halt Lötkolben statt Kartoffeldruck und technische
Zeichnungen statt abstrakter Kunst.
Die feinen Künste können sich die Schüler später alle gerne noch
per VHS-Kurs aneignen.