Ogallala_Aquifer schrieb am 22. Mai 2013 10:01
> Ihn, den spanischen Azubi?
>
> Du gehst also davon aus das Deutsche lieber unter sich
> sein wollen und nur Deutsche als Freunde akzeptieren?
Schon mal ’ne Berufsschule von innen gesehen?!
Schon mal die Grüppchenbildung bemerkt?
Schon mal überlegt, was passiert wenn der Spanier den Unterricht
bremst und ihn immer jemand mitschleifen muss? Falls den überhaupt
jemand an der Hand nimmt. Ja, davon gehe ich schlicht aus, dass er
das nicht mit links genauso gut macht wie unsere Jugendlichen.
Ansonsten reden wir hier von Wunderknaben, und so schlecht sind
unsere Azubis nun auch wieder nicht. Die Betriebe haben nur
mittlerweile einerseits das Anspruchsdenken, einen schon fast fertig
ausgebildeten Azubi vom Berufskolleg zu bekommen und andererseits
mangelt es den Azubis an Disziplin und vielen Ausbildern an
Durchsetzungshandhabe und Schneid.
Schon mal überlegt, was ein paar Euro mehr Ausb.vergütung für ’nen
Azubi so ausmachen und was das dann für Neid und Unmut
heraufbeschwört?
Noch besser wird’s wenn der Spanier sogar noch ’ne Unterkunft
gestellt bekäme.
Wenn der Spanier für mehr Arbeitgeberleistungen (Sprachunterricht,
Kost & Logis, Einzelbetreuung) die gleiche Arbeitsleistung als
Messlatte hat, motiviert einen das als Azubi „von hier“ übrigens
ungemein.
Schon mal daran gedacht, dass schon mindestens zwei Gruppierungen der
Meinung sein werden, „vorher da gewesen zu sein“ (andere
Immigranten(-kinder) und Ostdeutsche).
Schon mal überlegt, wie entspannt der Ausbilder noch ist wenn er
neben Englisch jetzt auch noch Spanisch lernen muss, damit er dem
Azubi überhaupt etwas vermittelt bekommt?
Da ist es völlig schnuppe, was du mir jetzt an Einstellung oder
Vorurteilen zu unterstellen versuchst. Die Chancen stehen bei
16-bis-18-Jährigen gut, dass es so abläuft. Ich lasse mich natürlich
gerne positiv überraschen.
Wenn 5.000 spanische Azubis à 700 Euro Ausbildungsvergütung brutto
(und die sollen ja angeblich mehr bekommen) 3 Jahre lang ausgebildet
werden, dann reden wir – ohne Lohnnebenkosten und 13. Gehalt o. ä. –
von ca. 125 Mio. Euro pro Ausbildungsjahrgang, die deutsche Betriebe
dem Zensursula-Aktionismus hinterhergeworfen haben werden.
Wieviel Prozent der Gesellen hinterher hier bleiben darf sich jeder
selbst ausmalen.
In dt. Schulen oder in Förderprogramme für „nicht ganz
ausbildungsreife“ Azubis wäre das Geld jedenfalls auch gut
investiert.
Ich baue noch ein bisschen darauf, dass deutsche Betriebe so doof
nicht sein werden. Höchstens die staatsnahen Betriebe wie DB,
Telekom, Siemens etc. pp. könnten sich einlullen lassen und dafür
vermutlich Subventionen abschnorcheln.
Welcher Betrieb will schon mehr Gehalt für einen
betreuungsintensiveren Azubi zahlen und dann möglicherweise noch ’nen
Ausbilder mehr einstellen müssen, um das überhaupt alles bewältigt zu
bekommen, ohne dass die Ausbildung der „normalen“ Azubis darunter
leidet?
Es heißt übrigens „Du gehst also davon aus_,_ das_s_“.
> Ihn, den spanischen Azubi?
>
> Du gehst also davon aus das Deutsche lieber unter sich
> sein wollen und nur Deutsche als Freunde akzeptieren?
Schon mal ’ne Berufsschule von innen gesehen?!
Schon mal die Grüppchenbildung bemerkt?
Schon mal überlegt, was passiert wenn der Spanier den Unterricht
bremst und ihn immer jemand mitschleifen muss? Falls den überhaupt
jemand an der Hand nimmt. Ja, davon gehe ich schlicht aus, dass er
das nicht mit links genauso gut macht wie unsere Jugendlichen.
Ansonsten reden wir hier von Wunderknaben, und so schlecht sind
unsere Azubis nun auch wieder nicht. Die Betriebe haben nur
mittlerweile einerseits das Anspruchsdenken, einen schon fast fertig
ausgebildeten Azubi vom Berufskolleg zu bekommen und andererseits
mangelt es den Azubis an Disziplin und vielen Ausbildern an
Durchsetzungshandhabe und Schneid.
Schon mal überlegt, was ein paar Euro mehr Ausb.vergütung für ’nen
Azubi so ausmachen und was das dann für Neid und Unmut
heraufbeschwört?
Noch besser wird’s wenn der Spanier sogar noch ’ne Unterkunft
gestellt bekäme.
Wenn der Spanier für mehr Arbeitgeberleistungen (Sprachunterricht,
Kost & Logis, Einzelbetreuung) die gleiche Arbeitsleistung als
Messlatte hat, motiviert einen das als Azubi „von hier“ übrigens
ungemein.
Schon mal daran gedacht, dass schon mindestens zwei Gruppierungen der
Meinung sein werden, „vorher da gewesen zu sein“ (andere
Immigranten(-kinder) und Ostdeutsche).
Schon mal überlegt, wie entspannt der Ausbilder noch ist wenn er
neben Englisch jetzt auch noch Spanisch lernen muss, damit er dem
Azubi überhaupt etwas vermittelt bekommt?
Da ist es völlig schnuppe, was du mir jetzt an Einstellung oder
Vorurteilen zu unterstellen versuchst. Die Chancen stehen bei
16-bis-18-Jährigen gut, dass es so abläuft. Ich lasse mich natürlich
gerne positiv überraschen.
Wenn 5.000 spanische Azubis à 700 Euro Ausbildungsvergütung brutto
(und die sollen ja angeblich mehr bekommen) 3 Jahre lang ausgebildet
werden, dann reden wir – ohne Lohnnebenkosten und 13. Gehalt o. ä. –
von ca. 125 Mio. Euro pro Ausbildungsjahrgang, die deutsche Betriebe
dem Zensursula-Aktionismus hinterhergeworfen haben werden.
Wieviel Prozent der Gesellen hinterher hier bleiben darf sich jeder
selbst ausmalen.
In dt. Schulen oder in Förderprogramme für „nicht ganz
ausbildungsreife“ Azubis wäre das Geld jedenfalls auch gut
investiert.
Ich baue noch ein bisschen darauf, dass deutsche Betriebe so doof
nicht sein werden. Höchstens die staatsnahen Betriebe wie DB,
Telekom, Siemens etc. pp. könnten sich einlullen lassen und dafür
vermutlich Subventionen abschnorcheln.
Welcher Betrieb will schon mehr Gehalt für einen
betreuungsintensiveren Azubi zahlen und dann möglicherweise noch ’nen
Ausbilder mehr einstellen müssen, um das überhaupt alles bewältigt zu
bekommen, ohne dass die Ausbildung der „normalen“ Azubis darunter
leidet?
Es heißt übrigens „Du gehst also davon aus_,_ das_s_“.