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  • uhuplus

573 Beiträge seit 30.11.2009

War Ende Dezember in Spanien - Bericht von vor Ort

War auf den Kanaren, aber abseits der Tourihochburgen, habe aus Interesse und mit etwas Verwunderung viel auf das "Coronaverhalten" der Einheimischen geachtet.

Zuerst fiel mir dieser unglaubliche Glauben an die Maskerade auf - unter anderem eine junge Frau, die im Freien auf einem großen Parkplatz smartfonierend auf jemenden wartete - sah nach Fahrgemeinschaft aus. Sie saß weit weg von allen anderen Menschen mit Maske da. Das gleiche überall draußen auf den Dörfern. Menschen alleine unterwegs und in übersichtlichen Situationen, wo also keine Abstandsunterschreitung oder nahe Begegnung passieren kann. Mit Maske. Genau so Leute allein im Auto. Als ob das Virus aus irgendwelchen Erdspalten emporsteigen würde. Dassieht also erst einmal nach einer großen Angst vor dem Virus aus. Dazu passt aber so garnicht, dass die Leute dicht an dicht hocken, Restaurants sind voll, nur einmal in 12 Tagen bin ich nach einem Impfnachweis gefragt worden. Alte Omas sitzen wie vor Corona zusammen, quatschen, umarmen sich. Im Cafe ohne Maske am Tisch, wenn es raus geht, das gleiche sofort mit Maske, aber weiter dicht an dicht.
Dann kam die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Freien. Draußen trugen dann gefühlt 95% Mund-Nasen-Schutz, 2% Mundschutz und 3% Kinnschutz. Sonst alles unverändert. Volle Läden, volle Restaurants, und die Grüppchen auf der Parkbank dicht an dicht, aber vorschriftsgemäß vermummt.

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