Dann löst sich das Problem von selbst. Wenn bei den Leuten nur noch Gülle aus dem Wasserhahn kommt, werden sie sich selbst um eine Kläranlage kümmern und sie auch selbst bezahlen.
Ansonsten braucht Wasser aus der Leitung keine Trinkwasserqualität, das kann man auch in Deutschland nur deswegen machen, weil es hier soviel regnet. Aber man braucht es nicht. In Spanien ist das schon viel schwieriger und damit erheblich teurer. Man sollte es daher dort gar nicht erst versuchen.
Mineralwasser im Supermarkt zu kaufen ist billiger, als ein ewiges Geld für Kläranlagen rauszukübeln, nur damit der Hund aus der Kloschüssel saufen kann, weil ja auch das Wasser zur Kotabfuhr Trinkwasserqualität hat. Völliger Overkill und sackenteuer.
Und wenn auf Mineralwasser nicht 19% Umsatzsteuer und das vermaledeite Dosenpfand (verteuert das handling) zu entrichten wären, dann wäre es noch billiger. Bei einer viel besseren Qualität als Leitungswasser. Zum Trinken braucht man gutes Wasser, aber eben nicht viel davon. Da ist die Flaschenversorgung sehr deutlich billiger, als jede Verrohrung + Kläranlage.
Kläranlagen sind unglaublicher staatlicher Filz, Korruption, Mißwirtschaft, das Paradies für die Müllmafia (Abwasser = Müll).
Die billigste Methode sind einfache Leitungen, Sickergruben als Standard bei nicht allzu dichter Besiedlung und ansonsten eine Minimalklärung, deren einzige Aufgabe die Verhinderung von Seuchen ist. Das ist billig zu machen, und dafür zahlt auch jeder gerne ein paar Taler. Einmal weil Wasser aus dem Hahn praktisch ist, zum anderen weil es nicht viel kostet und zum Dritten, weil niemand von verseuchtem Wasser bedroht sein möchte.
Alles was darüber hinausgeht, nützt nur der Müllmafia.
So könnte Spanien (und nicht nur Spanien!) eine billige Wasserversorgung aufbauen, die jeder bezahlen kann, die nicht auf EU-Subventionen abstellt und bei der sich auch keine Lokalpolitiker im Verbund mit den Wasserbaunternehmern bereichern können.
Wasser muß Privatsache werden, dann wird es auch billig. Heute ist es teuer, aufgrund der ganzen Korruption. Warum soll der deutsche Steuerzahler über EU-Subventionen spanischen Winzkommunen überdimensionierte und dysfunktionale Kläranlagen finanzieren, nur damit dort irgendsoein Francofascho oder Lokalsozialistenfürst sich eine weitere Villa leisten kann?
Sehe ich nicht ein, denn hier gibts genug Probleme und sinnlose Kläranlagen sind auch in Deutschland jede Menge gebaut worden, insb. nach der Wende in Ostdeutschland. Da wurden Mrd. verkübelt und den Fehler muß man nicht wiederholen.
Der freie Markt regelt das alles sehr viel besser, als dieses unsägliche staatliche Subventions- und damit Korruptionsgelumpe.
Und das sieht man wirklich daran, daß dort, wo die staatlichen Eingriffe zumindest GERINGER sind, das Wasser eine gute Qualität bei niedrigen Preisen hat: An der Mineralwasserflasche im Supermarkt nämlich.
KaufmannK