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mehr als 1000 Beiträge seit 05.10.2011

Separatismus und Geopolitik, Selbst- und Fremdbestimmung

Nach dem die USA vor einigen Tagen angedeutet haben, ein unabhängiges Katalonien anzuerkennen, könnte man ja fast denken die USA stecken hinter den Separatisten.
Haben doch die USA wohl noch nie in ihrer Geschichte irgendetwas moralisches getan, wenn sie nicht auch selbst einen Nutzen davon hätten.
Aber Spaß beiseite, wenn nun Katalonien tatsächlich Erfolg haben sollte und sich von Spanien abspaltet und international das Selbstbestimmungsrecht der Völker dadurch mehr Anerkennung erfährt, dürfte dies auch große Auswirkungen auf die Geopolitik haben.
Denn natürlich werden die großen Mächte in der Welt sich dieses Mittels nun noch stärker zuwenden um Interessen durchzusetzen. Nicht umsonst gilt "Teile und Herrsche" schon seit 2000 Jahren.
Nachdem Staaten mit einem Militärputsch auf Linie zu bringen, gerade (selbst bei den USA) ein wenig aus der Mode gekommen ist, wird statt dessen immer häufiger auf die innerstaatliche Destabilisierung mit "Farbenrevolutionen" gesetzt. (Siehe Serbien, Nordafrika, Ukraine). Und somit wird sicher zukünftig auch das Aufbauen und Unterstützen von Separatisten noch stärker als bisher zu den geopolitischen "Waffen" gehören.
So gut und wichtig das Selbstbestimmungsrecht der Nationen ist, zu einer "Selbst"-bestimmung gehört auch den Einfluss anderer Staaten auf die Innenpolitik zu verhindern.
Völker die von Außen durch 5 Milliarden $ manipuliert werden (siehe Fuck-the-EU-Nuland) sind eben gerade nicht mehr "selbst-"bestimmt sondern "fremd"-bestimmt.

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