Ist der Ruf erst ruiniert, wird brutal durchregiert

Hatte schon der weniger radikale Rajoy jeden Dialog mit den Katalanen abgelehnt, lehnt Casado militant jedes Zugehen auf sie ab.
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Er will er die "Einheit Spaniens" gegen "jede separatistische Herausforderung verteidigen" und eine "Verbindung zum Land mit Spanien-Fahnen am Balkon" herstellen. Er fordert auch eine Verschärfung des Strafrechts und stellt ein Verbot von Unabhängigkeitsparteien in Aussicht.

Das offensichtlich vom Faschismus geprägte Strafrecht noch weiter verschärfen, Verbot politischer Gegner. Man mag es kaum glauben, aber es kommt, wie zu berfürchten war.

Hier sehen wir ein weiteres Beispiel, was Parlamentarismus bedeutet. Austauschbare Spieler, im Falle des Volkszornes, die alle das gleiche Stück präsentieren. Rajoy musste gehen, weil der Druck auf dem Kessel zu hoch wurde und man ein prominentes Opfer brauchte. Doch natürlich änderte sich nichts am Selbstverständnis dieser selbstgerechten Autokraten. Und da das gut durchdachte Korsett der vermeintlichen Rechtstaatlichkeit zu durchlässig geworden ist und den eigenen Machtanspruch zu gefährden droht, muss man es nun neu "ausgestalten".

Was bleibt, ist die immer offenere Blamage des Wertewestens und der EU und ein wunderbares Beispiel, wie es um unsere "Vorzeigedemokratien" wirklich bestellt ist. Schaut alle hin und zieht eure Schlüsse.

Ist radikaler Parlamentarismus Demokratie? Nein!

Es ist so, als würde man seine Geschäftsfähigkeit freiwillig an einen Betreuer abgeben. Nur dass keiner der zur Auswahl stehenden Betreuer am eigenen Wohl interessiert ist. Wer würde dies freiwillig tun, wenn er bei klarem Verstand ist.

Parlamente und Regierung, sollten zur Ausführung des Tagesgeschäfts unterstützend tätig sein. Bei wesentlichen (also alllen) Entscheidungen sollte aber ein Volk immer das letzte Wort haben dürfen.
Leider ist die Indoktrination bezüglich unserer Fassadendemokratie so gut durchdacht, dass die Mehrheit dieses Defizit überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt, geschweige denn dagegen etwas unternehmen will.

Jetzt laufen in den ersten Ländern wieder offen faschistische Schlägerbanden durch die Gegend, tolleriert oder gar unterstützt durch die jeweiligen Regierungen. In anderen Ländern sind sie bis jetzt nur propgandistisch auf dem Vormarsch.
Aber niemand sollte sich wundern, was noch passieren wird, auch hierzulande. Die Faschisten hier halten nicht mehr hinterm Berg mit ihren Zielen.

Und was machen die angeblich Linken? Sie sind durchsetzt von den antideutschen Idioten, die diesen Leuten das Futter geben, was sie brauchen. Sie fordern global offene Grenzen und den Abbau des Sozialstaates. Schönen Gruß an Herrn Augstein.

Spanien ist nicht weit weg, und auch unser Rechtssystem ist löchrig und durchsetzt mit Möglichkeiten der Machthaber Einfluss zu nehmen, wenn es ungemütlich werden könnte, wie eindrucksvoll bei der Thematik illegaler Angriffskrieg unter Beweis gestellt wurde.
Auch unser Rechtssystem wird gerade weiter angepasst, um Dissidenten kaltzustellen. Man baut Übungsplätze für das Training gegen "urbane" Aufstände und versucht über den Umweg EU, das Militär auch im Inneren einsetzen zu können.

Was soll man noch sagen? Wieder einmal ist es Katalonien, das sich dem entgegensetzen will und wieder einmal wird dort offensichtlich, wie Europa wirklich tickt. Was Orwell wohl dazu sagen würde.