zobmi schrieb am 19. November 2006 12:24
> nur wurden massive Betrügereien gefunden. Nur das von der PAN
> besetzte Wahlgericht und der von der PAN kontrollierte Wahlrat durfte
> die nicht sehen. Wahlbetrug hat in Mexiko eine lange Geschichte. Wer
> bei einem derart knappen Sieg und derartig vielen Anomalien (sind ja
> zwischenzeitlich nur mal so etwa 8 % aller Stimmen verschwunden) von
> einem Wahlsieg Calderóns spricht, ist kaum zu retten.
1. Das TEJF (Oberste Wahlgericht), das letztendlich über die Wahl
geurteilt hat, wurde 1996 von allen Parteien, auch der PRD, im
Konsens eingerichtet und die entsprechenden Richter gewählt. Zu
behaupten, dass die Richter nur von der PAN eingesetzt worden seien,
ist also einfach nur falsch.
Im Laufe seiner zehnjährigen Geschichte hat es auch mehrmals Wahlen
auf Gouverneursebene zugunsten der PRD revidiert.
Die vielen Anomalien sind solche, die bei jeder Wahl vorkommen und zu
erklären sind. im übrigen sollte man wissen, dass die Wahlzettel hier
wie die Geldscheine in Deutschland mit mehreren Sicherheitsmerkmalen
hergestellt werden, also absolut fälschungssicher sind.
Verschwundene Stimmen: 1. Wähler können die Stimmzettel mit nach
Hause nehmen.
Sie werfen sie in eine nebenstehende Urne für Parlamentswahlen oder
einen anderen Bezirk.
So sind dann in einer Urne mehr Stimmen als eigentlich vorgesehen und
in der anderen weniger als eigentlich vorgesehen.
Die PRD hat daraus die Legende der verschwundenen und hinzugefügten
Stimmen gezaubert.
Bei der Nachzählung in einer großen Stichprobe (10%) in den von der
PRD (nicht von der PAN) angefochtenen Wahllokalen konnte keine
signifikante Veränderung zu dem von IFE verkündeten Ergebnis
festgestellt werden.
Von Wahlbetrug also keine Spur.
Man hat AMLO in vielen Interviews vor der Wahl gefragt, ob er die
Ergebnisse des IFE und das Urteil des Gerichts anerkennen würde (weil
man bereits aus seiner politischen Laufbahn wusste, dass er vieles
verspricht und kaum was hält) und er hat stets Ja gesagt.
Und jetzt, wo er die Wahl verloren hat, sind alle Institutionen, die
er schon in seiner Tasche glaubte, plötzlich schlecht und korrupt.
Nur, weil er es nicht verkraftet, zu verlieren. AMLO ist für Mexiko
kein Gewinn und die Schleimer, die hinter ihm her kriechen, leider
auch nicht.
Liebe Grüße
Karlo
> nur wurden massive Betrügereien gefunden. Nur das von der PAN
> besetzte Wahlgericht und der von der PAN kontrollierte Wahlrat durfte
> die nicht sehen. Wahlbetrug hat in Mexiko eine lange Geschichte. Wer
> bei einem derart knappen Sieg und derartig vielen Anomalien (sind ja
> zwischenzeitlich nur mal so etwa 8 % aller Stimmen verschwunden) von
> einem Wahlsieg Calderóns spricht, ist kaum zu retten.
1. Das TEJF (Oberste Wahlgericht), das letztendlich über die Wahl
geurteilt hat, wurde 1996 von allen Parteien, auch der PRD, im
Konsens eingerichtet und die entsprechenden Richter gewählt. Zu
behaupten, dass die Richter nur von der PAN eingesetzt worden seien,
ist also einfach nur falsch.
Im Laufe seiner zehnjährigen Geschichte hat es auch mehrmals Wahlen
auf Gouverneursebene zugunsten der PRD revidiert.
Die vielen Anomalien sind solche, die bei jeder Wahl vorkommen und zu
erklären sind. im übrigen sollte man wissen, dass die Wahlzettel hier
wie die Geldscheine in Deutschland mit mehreren Sicherheitsmerkmalen
hergestellt werden, also absolut fälschungssicher sind.
Verschwundene Stimmen: 1. Wähler können die Stimmzettel mit nach
Hause nehmen.
Sie werfen sie in eine nebenstehende Urne für Parlamentswahlen oder
einen anderen Bezirk.
So sind dann in einer Urne mehr Stimmen als eigentlich vorgesehen und
in der anderen weniger als eigentlich vorgesehen.
Die PRD hat daraus die Legende der verschwundenen und hinzugefügten
Stimmen gezaubert.
Bei der Nachzählung in einer großen Stichprobe (10%) in den von der
PRD (nicht von der PAN) angefochtenen Wahllokalen konnte keine
signifikante Veränderung zu dem von IFE verkündeten Ergebnis
festgestellt werden.
Von Wahlbetrug also keine Spur.
Man hat AMLO in vielen Interviews vor der Wahl gefragt, ob er die
Ergebnisse des IFE und das Urteil des Gerichts anerkennen würde (weil
man bereits aus seiner politischen Laufbahn wusste, dass er vieles
verspricht und kaum was hält) und er hat stets Ja gesagt.
Und jetzt, wo er die Wahl verloren hat, sind alle Institutionen, die
er schon in seiner Tasche glaubte, plötzlich schlecht und korrupt.
Nur, weil er es nicht verkraftet, zu verlieren. AMLO ist für Mexiko
kein Gewinn und die Schleimer, die hinter ihm her kriechen, leider
auch nicht.
Liebe Grüße
Karlo