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  • Da nich für

4 Beiträge seit 02.08.2021

Re: Abschaffung von Subventionen sind keine Steuererhöhungen

Das Dienstwagenprivileg ist gar kein Privileg und meine steuerliche Abzugsmöglichkeit wird mehr als kompensiert durch die Versteuerung als geldwerten Vorteil z.B. mit der 1% Methode. Dabei wird automatisch jeder Privatwagen Firmeneigentum, wenn er zu mehr als 50% geschäftlich genutzt wird. Die Versteuerung per 1% Methode läßt mich aber mehr als 50% der Kosten tragen. Mit einem Fahrtenbuch wird es genauer, ist aber ein hoher Aufwand und bei einem Fehler wird es nicht anerkannt.
Die niedrigere Steuer auf Diesel ist auch so ein Fall. Das ist keine Subvention, weil die Kraftfahrtzeugsteuer bei Dieselfahrzeugen höher ist. Damit wollte man den beruflichen Vielfahrer bevorzugen, weil seine Rumfahrerei fürs Geschäft dem Erfolg und der Steuer dient, was bei privaten Fahrten weniger der Fall ist.
Wenn man diese Regelungen abschafft ohne Ersatz, dann werden sich mehr Geschäftsfahrer bei ihren Ambitionen zurückhalten. Ich muss heute schon privat bezahlen, wenn ich in die Firma fahre, weil mein Wagen teurer ist als ich ihn mir privat kaufen würden. Da mein Fahrzeug auch Anhänger ziehen können muss. Sorry, aber wenn man meint ich zahle noch Eintrittsgeld, um meine Firma zu betreten, dann bin ich raus.

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