Vorgeschlagen wird ein Ringspeicher mit r=5,7 km. A=pr^2 liefert mir
102 qkm Fläche. Das ist ziemlich genau die Fläche der Stadt Oldenburg
(103 qkm) oder die von Gelsenkirchen/Koblenz. (beide 105 qkm). Ich
möchte darauf aufmerksam machen, daß Grundstückskäufe oder Verkäufe
in der Größenordnung von 100 qkm mir in Deutschland einigermaßen
schwierig erscheinen.
Da ja ein künstlicher See errichtet werden soll, hilft vielleicht
auch ein Vergleich mit einem echten See: Es bietet sich der
Müritz-See an, der hat 112 qkm.
Um diese Fläche soll eine Mauer von 215 Meter Höhe errichet werden.
Damit man sich eine ungefähre Vorstellung dieser Höhe machen kann,
empfehle ich den Westend Tower in Frankfurt, der ist 208 Meter hoch.
Es steht so eine verdrehte Kravatte davor.
Über die Dicke dieser Großen Staumauer chinesischer Ausmaße schweigen
sich der Artikel und Herr Popp gnädigerweise aus. Ist auch besser so,
das wird nämlich allein vom Beton her: NICHT BILLIG. Ich weiß ja
nicht, bei welchem Dealer Herr Popp sein Dope kauft, aber ich weiß
sicher, daß der Dealer guten Stoff vercheckt.
Reichlich unklar ist mir nämlich auch, mit welchen Wassermassen das
Basin geflutet werden soll. Wenn ich meinen Taschenrechner grade noch
richtig bedienen kann, komme ich überschlägig auf etwa 22
Kubik-Kilometer Wasser. (Annahme: Becken kreisrund, Höhe 0,215 km,
r=5,7km).
Gevatter Rhein, der größte deutsche Strom, hat an seiner Mündung eine
mittlere Durchflußmenge von 2330 cbm pro Sekunde. Ich quäle wieder
meinen armen Taschenrechner und siehe: Es fließen etwa 0,2 ckm pro
Tag durch den Rhein: Jaja, das mit den Kubik ist schon schwierig:
Zahlen, die bei kleinen Einheiten groß sind, werden bei großen
Einheiten ganz klein...
Unser kleiner Kunstsee braucht also 100 Tage das gesamte Wasser,
welches da so den Rhein runterfließt. Und verdunsten darf nix. Aber
regnen sollte es. Das hilft. So 22 ckm Wasser scheinen mir eine ganze
Menge Wasser zu sein.
Aber da kann ich mich täuschen. Ich bin hier nur der minderbemittelte
Taschenrechnergerätebedienergehilfe aus dem Matheuntergrundkurs. Ich
habe nicht in "angewandter Märchenerzählung" promoviert und
beabsichtige auch nicht, dies zu tun.
Abschließend möchte ich dem geneigten Leser eine rhetorische Frage
stellen:
Was ist schlimmer? Die einfallslos gefälschte Doktorarbeit eines
bayerischen Adligen, eine Arbeit die kein Schwein jemals gelesen
hätte, wäre sie nicht gefälscht gewesen: Oder eine Doktorarbeit, die
formal sauber sein mag, deren Stärken aber eindeutig im Bereich der
phantastischen Literatur a´ la Hans Dominik liegen. Wo es aber
anscheins ernsthaft Leute gibt, die diesem erweiterten Schwachsinn
ebenso erweiterten Realitätsbezug zubilligen, ihn gar für bare und
realisierbare Münze halten?
Ach ja: Herr Popp und Herr Guttenberg sind beide CSU.
so far, denkbar
102 qkm Fläche. Das ist ziemlich genau die Fläche der Stadt Oldenburg
(103 qkm) oder die von Gelsenkirchen/Koblenz. (beide 105 qkm). Ich
möchte darauf aufmerksam machen, daß Grundstückskäufe oder Verkäufe
in der Größenordnung von 100 qkm mir in Deutschland einigermaßen
schwierig erscheinen.
Da ja ein künstlicher See errichtet werden soll, hilft vielleicht
auch ein Vergleich mit einem echten See: Es bietet sich der
Müritz-See an, der hat 112 qkm.
Um diese Fläche soll eine Mauer von 215 Meter Höhe errichet werden.
Damit man sich eine ungefähre Vorstellung dieser Höhe machen kann,
empfehle ich den Westend Tower in Frankfurt, der ist 208 Meter hoch.
Es steht so eine verdrehte Kravatte davor.
Über die Dicke dieser Großen Staumauer chinesischer Ausmaße schweigen
sich der Artikel und Herr Popp gnädigerweise aus. Ist auch besser so,
das wird nämlich allein vom Beton her: NICHT BILLIG. Ich weiß ja
nicht, bei welchem Dealer Herr Popp sein Dope kauft, aber ich weiß
sicher, daß der Dealer guten Stoff vercheckt.
Reichlich unklar ist mir nämlich auch, mit welchen Wassermassen das
Basin geflutet werden soll. Wenn ich meinen Taschenrechner grade noch
richtig bedienen kann, komme ich überschlägig auf etwa 22
Kubik-Kilometer Wasser. (Annahme: Becken kreisrund, Höhe 0,215 km,
r=5,7km).
Gevatter Rhein, der größte deutsche Strom, hat an seiner Mündung eine
mittlere Durchflußmenge von 2330 cbm pro Sekunde. Ich quäle wieder
meinen armen Taschenrechner und siehe: Es fließen etwa 0,2 ckm pro
Tag durch den Rhein: Jaja, das mit den Kubik ist schon schwierig:
Zahlen, die bei kleinen Einheiten groß sind, werden bei großen
Einheiten ganz klein...
Unser kleiner Kunstsee braucht also 100 Tage das gesamte Wasser,
welches da so den Rhein runterfließt. Und verdunsten darf nix. Aber
regnen sollte es. Das hilft. So 22 ckm Wasser scheinen mir eine ganze
Menge Wasser zu sein.
Aber da kann ich mich täuschen. Ich bin hier nur der minderbemittelte
Taschenrechnergerätebedienergehilfe aus dem Matheuntergrundkurs. Ich
habe nicht in "angewandter Märchenerzählung" promoviert und
beabsichtige auch nicht, dies zu tun.
Abschließend möchte ich dem geneigten Leser eine rhetorische Frage
stellen:
Was ist schlimmer? Die einfallslos gefälschte Doktorarbeit eines
bayerischen Adligen, eine Arbeit die kein Schwein jemals gelesen
hätte, wäre sie nicht gefälscht gewesen: Oder eine Doktorarbeit, die
formal sauber sein mag, deren Stärken aber eindeutig im Bereich der
phantastischen Literatur a´ la Hans Dominik liegen. Wo es aber
anscheins ernsthaft Leute gibt, die diesem erweiterten Schwachsinn
ebenso erweiterten Realitätsbezug zubilligen, ihn gar für bare und
realisierbare Münze halten?
Ach ja: Herr Popp und Herr Guttenberg sind beide CSU.
so far, denkbar