Die nützlichen Erkenntnisse der Studie liegen in der Bestimmung des
Speicherbedarfs der sich aus den Schwankungen von Wind und Sonne
ergeben.
Allerdings hat diese Studie entscheidende Schwachpunkte, so dass sie
insgesamt leider doch in der Kategorie der Elfenbeinturmforschung
landet.
1. Existierende Wasserkraft wird in den eigentlichen Berechnungen
ausgeblendet, dabei hat sie in den meisten Europäischen Ländern einen
wesentlich höheren Stellenwert als in DE.
2. Das selbe gilt auch für KWK-Anlagen, insbesondere diejenige mit
Biogenen Brennstoffen (oder regenerativen Brennstoffen wie Torf).
Insbesondere die Fähigkeit die Saisonalen Schwankung der Solarenergie
(über Micro-BHKW) auszugleichen entfernt die Studie von der Realität
so weit, dass es zu falschen Schlussfolgerungen kommt. (Das optimale
Verhältnis von PV zu Wind liegt damit eben nicht mehr bei 20:80)
3. Dass auch bei Speichertechnologien das Optimum in einem Mix
unterschiedlicher Technologien liegt, wird ebenso großzügig
ausgeblendet, wie die Existenz und Nutzung anderer Speichersysteme.
Hier wird insbesondere die Bedeutung von Methan verkannt, das
aufgrund hoher Verbrennungstemperaturen für viele
Industrielle/Chemische Prozesse benötigen wird. Hier wird übersehen,
dass eine Kraft-Wärme-Kopplung nicht immer daraus hinausläuft die
Abwärme eine Kraftmaschine für anderes zu nutzen, sondern eben auch
bedeuten kann, ein Kraftmaschine mit der Restwärme anderer Prozesse
zu betreiben.
Die Einschätzung von 20-40% Wirkungsgrad für Methan ist zwar für die
Stromerzeugung richtig, führt aber in die auf den Holzweg, weil hier
der Blick engstirnig lediglich auf das Abfallprodukt Strom geworfen
wird und da eigentliche Nutzungszweck außen vor gelassen wird.
4. Der Ansatz den Verbrauch an die Erzeugung anzupassen wird
ignoriert. Dabei verbirgt sich hier ein enormes Potential den
benötigten Speicherbedarf deutlich zu reduzieren.
Unterm Strich hat sich Matthias Popp da in die Idee der
Ringwallspeicher vergalloppiert. Die entscheidende Fehlannahme wird
dabei schon ganz zu Anfang getroffen, nämlich dass es eines Speichers
bedarf der die großen Lücken von 14 Tageslasten (oder 6 Tageslasten
bei 50% Benutzungsgrad Windanlagen) überbrücken muss. Für die großen
Lücken braucht man Energieerzeuger, keine Speicher! Die
Widersinnigkeit für die großen Lücken einen Speicher anzulegen ergibt
sich, wenn man die Peaks in der Abbildung 10 abzählt. Die obersten
zwei drittel des gesamten Speichervolumens, werden genau 11 mal im
Jahr beansprucht. Ja also bitte, da nehme ich doch lieber einen
Speicher der nur 2 Tageslasten, das dann nötigen elfmalige lahmlegen
einiger besonders Energieintensiver Industrieanlagen kostet unterm
Strich weniger, als ein gigantomaner Ringwallspeicher!
Speicherbedarfs der sich aus den Schwankungen von Wind und Sonne
ergeben.
Allerdings hat diese Studie entscheidende Schwachpunkte, so dass sie
insgesamt leider doch in der Kategorie der Elfenbeinturmforschung
landet.
1. Existierende Wasserkraft wird in den eigentlichen Berechnungen
ausgeblendet, dabei hat sie in den meisten Europäischen Ländern einen
wesentlich höheren Stellenwert als in DE.
2. Das selbe gilt auch für KWK-Anlagen, insbesondere diejenige mit
Biogenen Brennstoffen (oder regenerativen Brennstoffen wie Torf).
Insbesondere die Fähigkeit die Saisonalen Schwankung der Solarenergie
(über Micro-BHKW) auszugleichen entfernt die Studie von der Realität
so weit, dass es zu falschen Schlussfolgerungen kommt. (Das optimale
Verhältnis von PV zu Wind liegt damit eben nicht mehr bei 20:80)
3. Dass auch bei Speichertechnologien das Optimum in einem Mix
unterschiedlicher Technologien liegt, wird ebenso großzügig
ausgeblendet, wie die Existenz und Nutzung anderer Speichersysteme.
Hier wird insbesondere die Bedeutung von Methan verkannt, das
aufgrund hoher Verbrennungstemperaturen für viele
Industrielle/Chemische Prozesse benötigen wird. Hier wird übersehen,
dass eine Kraft-Wärme-Kopplung nicht immer daraus hinausläuft die
Abwärme eine Kraftmaschine für anderes zu nutzen, sondern eben auch
bedeuten kann, ein Kraftmaschine mit der Restwärme anderer Prozesse
zu betreiben.
Die Einschätzung von 20-40% Wirkungsgrad für Methan ist zwar für die
Stromerzeugung richtig, führt aber in die auf den Holzweg, weil hier
der Blick engstirnig lediglich auf das Abfallprodukt Strom geworfen
wird und da eigentliche Nutzungszweck außen vor gelassen wird.
4. Der Ansatz den Verbrauch an die Erzeugung anzupassen wird
ignoriert. Dabei verbirgt sich hier ein enormes Potential den
benötigten Speicherbedarf deutlich zu reduzieren.
Unterm Strich hat sich Matthias Popp da in die Idee der
Ringwallspeicher vergalloppiert. Die entscheidende Fehlannahme wird
dabei schon ganz zu Anfang getroffen, nämlich dass es eines Speichers
bedarf der die großen Lücken von 14 Tageslasten (oder 6 Tageslasten
bei 50% Benutzungsgrad Windanlagen) überbrücken muss. Für die großen
Lücken braucht man Energieerzeuger, keine Speicher! Die
Widersinnigkeit für die großen Lücken einen Speicher anzulegen ergibt
sich, wenn man die Peaks in der Abbildung 10 abzählt. Die obersten
zwei drittel des gesamten Speichervolumens, werden genau 11 mal im
Jahr beansprucht. Ja also bitte, da nehme ich doch lieber einen
Speicher der nur 2 Tageslasten, das dann nötigen elfmalige lahmlegen
einiger besonders Energieintensiver Industrieanlagen kostet unterm
Strich weniger, als ein gigantomaner Ringwallspeicher!