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  • William Zard

mehr als 1000 Beiträge seit 13.06.2005

Re: ROFL, so richtig erforscht ist der Speicherbedarf von Matthias Popp auch nic

step schrieb am 7. April 2011 00:54

> William Zard schrieb am 6. April 2011 23:53

> > Er hat einfach zu viele weitere regenerative Energieerzeuger
> > überhaupt nicht betrachtet! Allen voran die Biogene Brennstoffe und
> > sogar Wasserkraft.

> Welche nennenswerten _zusätzlichen_ Wasserkraft-Optionen haben wir
> denn hier in Deutschland? Bitte kein allgemeines Blabla, sondern
> klare Angaben zu den Leistungen, den Standorten und der Verfügbarkeit
> wären hier interessant.

Hier eine kleine Anleitung zum nachrechnen und nachdenken:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-falsch-verstanden/forum-197605/msg-20086178/read/showthread-1/

Eine Steigerung um 50-100% ist durchaus noch drin:
> http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/potential_wasserkraft_bf.pdf

> > Nur mal so nebenbei, nach Wind ist Biomasse die mengenmässig der
> > zweit bedeutendste regenerative Energieträger in DE und sie ist nicht
> > volatil und birgt ein riesiges Potential.

> "Birgt ein riesiges Potential" ist die klassische Aussage
> zwielichtiger Anlageberater. Bezugnehmend auf den in weiten Teilen
> recht ausführlichen Artikel bitte ich auch hier und detaillierte
> Angaben zu Leistungen und Verfügbarkeiten, Standorten und
> Flächenbedarf.

Kannst vor lauter Fukuschreck nicht mehrals Dein affektiertes
"Verfügbarkeit Standort" gequake rausstammeln?

Das Gesamt-Potenzial zur thermochemischen Umwandlung beträgt ca.
236,1 Mrd. kWh/a (davon 156,4 Mrd. kWh/a durch Holz), das der
biochemischen
Umwandlung ca. 72,2 Mrd. kWh/a und das der physikalisch-chemischen
Umwandlung ca. 13,9 Mrd. kWh/a. Da zukünftig in Deutschland,
hauptsächlich aufgrund sinkendem Flächen-bedarf zur
Nahrungsmittelproduktion, mehr Flächen zur Produktion von Nawaro zur
Verfügung stehen, steigt auch das Potenzial der Biomassenutzung.
Der größte Anteil des Potenzials für die Biogasproduktion liegt im
landwirtschaftlichen Bereich (ca. 55,6 Mrd. kWh/a, davon 26,7 Mrd.
kWh/a durch Exkremente und Einstreu und 23,9 Mrd. kWh/a aufgrund von
Nawaro). Das übrige Potenzial liegt in industriellen (ca. 3,3 Mrd.
kWh/a) und kommunalen Reststoffen (ca. 12,8 Mrd. kWh/a).

In der bundeslandspezifischen Verteilung des Biogaspotenzials
dominieren die großen agrarischen Bundesländer wie Bayern und
Niedersachsen. Wird das Potenzial des Bundeslandes auf seine Fläche
bezogen, um logistische Gegebenheiten zu berücksichtigen, ist zu
erkennen, dass auch in den städtischen Ballungsräumen ein hohes
Biogaspotenzial vorhanden ist. Das flächenspezifische, technische
Biogaspotenzial liegt in den verschiedenen
Bundesländern jeweils zwischen 0,14 und 0,28 Mio. kWh/(km²a).

> http://www.biogaseinspeisung.de/download/Endbericht-Band2_IEL.pdf

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