Attoparsec schrieb am 7. April 2011 08:21
> Roho schrieb am 7. April 2011 08:01
>
> > - aber das Speicherproblem ist wirklich der Knackpunkt der
> > neuen Energiewelt.
>
> Die "böse" Energie hat auch ein Speicherproblem, nämlich das
> Endspeicher(Lager)-Problem.
So ist es. Daran musste ich auch denken. Wollte erst auch etwas
darüber schreiben, habe es aber gelassen, weil die "böse Energie" ja
neben dem Endlagerproblem das Speicherproblem (im kleineren Umfang)
auch noch hat.
>
> > Gut wenn man das bedenkt bevor man das Licht ausschaltet.
>
> Schade, dass man das nicht bedacht hatte, *bevor* man der Atomenergie
> das Licht einschaltete.
>
> Sehen wir doch endlich der Wahrheit ins Auge: Die AKW wurden nur
> angeschafft, damit man eine plausible Erklärung für die Herstellung
> von angereichertem Uran und Plutonium für Atombomben hatte. Die
> Stromerzeugung ist für "die da oben" doch nur das Zuckerstückchen,
> dass man mit Subventionen so weit künstlich verbilligt hat, dass man
> es dem Volk andrehen konnte.
Ich sehe es nicht generell so. In gewissen Ländern sicher, aber die
"billige Energie" hat auch etwas zu unserem heutigen Wohlstand
beigetragen. Dass die Zeche noch nicht bezahlt ist will ich nicht
bestreiten.
Was "die da oben" angeht - naja da gebe ich mich auch nicht grossen
Illusionen hin. Von einer sicheren Stromversorgung profitieren wir
alle - "die da oben" werden eh immer alles haben was nötig ist. Wenn
wirklich dezentral rentabel Energie erzeugt werden soll, ist noch
viel zu tun (Schwarzstartfähigkeit, Synchronisation).
Bei uns in der Schweiz ist dank grossem Wasserkraftanteil (60%) ein
Umschwenken eher denkbar als in den grossen Flächenstaaten. Ich bin
was Speichertechnologie angeht eher pessimistisch. Hier wurde schon
viel Geld investiert (Autoindustrie, Militär), ohne dass wirklich ein
Durchbruch erzielt wurde.
An Fusion glaube ich nicht mehr... aber wer weiss.
Richard
> Roho schrieb am 7. April 2011 08:01
>
> > - aber das Speicherproblem ist wirklich der Knackpunkt der
> > neuen Energiewelt.
>
> Die "böse" Energie hat auch ein Speicherproblem, nämlich das
> Endspeicher(Lager)-Problem.
So ist es. Daran musste ich auch denken. Wollte erst auch etwas
darüber schreiben, habe es aber gelassen, weil die "böse Energie" ja
neben dem Endlagerproblem das Speicherproblem (im kleineren Umfang)
auch noch hat.
>
> > Gut wenn man das bedenkt bevor man das Licht ausschaltet.
>
> Schade, dass man das nicht bedacht hatte, *bevor* man der Atomenergie
> das Licht einschaltete.
>
> Sehen wir doch endlich der Wahrheit ins Auge: Die AKW wurden nur
> angeschafft, damit man eine plausible Erklärung für die Herstellung
> von angereichertem Uran und Plutonium für Atombomben hatte. Die
> Stromerzeugung ist für "die da oben" doch nur das Zuckerstückchen,
> dass man mit Subventionen so weit künstlich verbilligt hat, dass man
> es dem Volk andrehen konnte.
Ich sehe es nicht generell so. In gewissen Ländern sicher, aber die
"billige Energie" hat auch etwas zu unserem heutigen Wohlstand
beigetragen. Dass die Zeche noch nicht bezahlt ist will ich nicht
bestreiten.
Was "die da oben" angeht - naja da gebe ich mich auch nicht grossen
Illusionen hin. Von einer sicheren Stromversorgung profitieren wir
alle - "die da oben" werden eh immer alles haben was nötig ist. Wenn
wirklich dezentral rentabel Energie erzeugt werden soll, ist noch
viel zu tun (Schwarzstartfähigkeit, Synchronisation).
Bei uns in der Schweiz ist dank grossem Wasserkraftanteil (60%) ein
Umschwenken eher denkbar als in den grossen Flächenstaaten. Ich bin
was Speichertechnologie angeht eher pessimistisch. Hier wurde schon
viel Geld investiert (Autoindustrie, Militär), ohne dass wirklich ein
Durchbruch erzielt wurde.
An Fusion glaube ich nicht mehr... aber wer weiss.
Richard