Roho schrieb am 7. April 2011 09:58
> Du hast Recht und auch nicht...
> Klar ist es besser Energie dann zu erzeugen, wenn man sie braucht.
> Wenn das klappt ist alles bestens - tut es aber nicht. BKH machen nur
> Sinn, wenn gleichzeitig Wärme benötigt wird - sind ausserden nicht
> wirklich nachhaltig, sind ausserdem unnütz, wenn wirklich gut
> isoliert wird...
Jo, den ~600 TWh/a Stromverbrauch in Deutschland steht ja nur ein
Bedarf von etwa 600 TWh/a an Raumwärme, weiters ein Bedarf von 100
TWh/a für Warmwasser und obendrein auch noch ein Bedarf von 550 TWH/a
an Prozesswärme gegenüber.
> http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/Binaer/Energiedaten/energiegewinnung-und-energieverbrauch5-eev-nach-anwendungsbereichen,property=blob,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.xls
Bei einem Verhältnis von 1:2 funktioniert es eigentlich immer, dass
man die Wärme an den Mann bringen kann. Vor allem, wenn wir Daumen*Pi
2/3 Mit Wind und PV machen und nur das letzte Drittel mit KWK, dann
ist das Verhältnnis plötzlich schon 1:6 ... und auf die Gefahr hin,
dass es dann immernoch zu einer Wärmeüberproduktion kommt:
Vergiss meinen Satz aus dem vorherigen Post nicht, dass Speicher in
ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Warmwasserspeicher kennst
Du sicher, die sind auch leicht für Raumwärme zu gebrauchen und
Dampfkessel zur Speicherung von Prozesswärme sind auch eine ganz
simple seit langer zeit erprobte und vor allem auch verbreitete
Speichertechnologie.
BHKW klappt nahezu immer!
> Geothermie - klingt gut, hat sicher auch Potential, aber das was
> heute geboten wird ist nicht überzeugend. Zwei Löcher bohren, in das
> eine Wasser hineinpumpen und beim Anderen warten bis es wieder
> hochkommt... das kann bei der abzusehenden Wasserknappheit nicht
> gutgehen.
ROFL, du stellst abermals unter Beweis, dass Du keine vorstellung von
den Dimensionen hast, in denen sich der Niederschlag bewegt und auch
nicht wie wenig Wasser man für einen geothermischen Wärmekreislauf
braucht. Ganz abgesehen davon, das Du Dir das Prinzip eines
*Kreislaufs* nicht geläufig zu sein scheint ...
> Gezeiten - hmmm hier in der Schweiz gibt es Leute die von sowas in
> den Seen reden, ich glaube nicht wirklich, dass da ein Potential
> (auch am Meer) besteht, dass den Aufwand und die Eingriffe
> rechtfertigt - lasse mich aber gerne überzeugen.
> Apropos... Geothermie in Japan - das wäre sicher viel interessanter
> als bei uns.
Achso, ein kleines listiges Bergvolk kommt nun auf die Idee, dass
eine Inselanlage günstiger ist als ein großes Stromnetz ... na dann
ist ja alles klar ...
Du solltest vielleicht nicht einfach Versuchen Dir irgendwelche
Argumente an den Haaren herbei zu ziehen, nur damit Dein
Speicherthema den Grundsätzen der Aufmerksamkeitsökonomie genügt.
> Du hast Recht und auch nicht...
> Klar ist es besser Energie dann zu erzeugen, wenn man sie braucht.
> Wenn das klappt ist alles bestens - tut es aber nicht. BKH machen nur
> Sinn, wenn gleichzeitig Wärme benötigt wird - sind ausserden nicht
> wirklich nachhaltig, sind ausserdem unnütz, wenn wirklich gut
> isoliert wird...
Jo, den ~600 TWh/a Stromverbrauch in Deutschland steht ja nur ein
Bedarf von etwa 600 TWh/a an Raumwärme, weiters ein Bedarf von 100
TWh/a für Warmwasser und obendrein auch noch ein Bedarf von 550 TWH/a
an Prozesswärme gegenüber.
> http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/Binaer/Energiedaten/energiegewinnung-und-energieverbrauch5-eev-nach-anwendungsbereichen,property=blob,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.xls
Bei einem Verhältnis von 1:2 funktioniert es eigentlich immer, dass
man die Wärme an den Mann bringen kann. Vor allem, wenn wir Daumen*Pi
2/3 Mit Wind und PV machen und nur das letzte Drittel mit KWK, dann
ist das Verhältnnis plötzlich schon 1:6 ... und auf die Gefahr hin,
dass es dann immernoch zu einer Wärmeüberproduktion kommt:
Vergiss meinen Satz aus dem vorherigen Post nicht, dass Speicher in
ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Warmwasserspeicher kennst
Du sicher, die sind auch leicht für Raumwärme zu gebrauchen und
Dampfkessel zur Speicherung von Prozesswärme sind auch eine ganz
simple seit langer zeit erprobte und vor allem auch verbreitete
Speichertechnologie.
BHKW klappt nahezu immer!
> Geothermie - klingt gut, hat sicher auch Potential, aber das was
> heute geboten wird ist nicht überzeugend. Zwei Löcher bohren, in das
> eine Wasser hineinpumpen und beim Anderen warten bis es wieder
> hochkommt... das kann bei der abzusehenden Wasserknappheit nicht
> gutgehen.
ROFL, du stellst abermals unter Beweis, dass Du keine vorstellung von
den Dimensionen hast, in denen sich der Niederschlag bewegt und auch
nicht wie wenig Wasser man für einen geothermischen Wärmekreislauf
braucht. Ganz abgesehen davon, das Du Dir das Prinzip eines
*Kreislaufs* nicht geläufig zu sein scheint ...
> Gezeiten - hmmm hier in der Schweiz gibt es Leute die von sowas in
> den Seen reden, ich glaube nicht wirklich, dass da ein Potential
> (auch am Meer) besteht, dass den Aufwand und die Eingriffe
> rechtfertigt - lasse mich aber gerne überzeugen.
> Apropos... Geothermie in Japan - das wäre sicher viel interessanter
> als bei uns.
Achso, ein kleines listiges Bergvolk kommt nun auf die Idee, dass
eine Inselanlage günstiger ist als ein großes Stromnetz ... na dann
ist ja alles klar ...
Du solltest vielleicht nicht einfach Versuchen Dir irgendwelche
Argumente an den Haaren herbei zu ziehen, nur damit Dein
Speicherthema den Grundsätzen der Aufmerksamkeitsökonomie genügt.