William Zard schrieb am 8. April 2011 17:52
> Da würde mich dann mal ein Quelle interessieren, das Thma
> Photovoltaik ist komplexer, als man es mit Deinem einen Satz korrekt
> darstellen Könnte.
> Also ich sehe absolut keinen Grund, warum wir in DE nicht 100
> GW(peak) installieren können sollen, dafür braucht man weder neue
> Leitungen noch Speicher! (Ok, die sollten halt gleichmäßig verteilt
> sein, so wie jetzt, dass "alles" in Bayern und Baden-Württemberg
> steht geht das nicht ... )
Man muss unterscheiden zwischen NS/MS Netzen und HS Netzen.
Bei den NS/MS Netzen machte PV heute schon partiell Probleme und
verursacht hohe Netzkosten
Auf HS Ebene muss man bedenken, dass man die deutschen AKW entgegen
der Beteuerungen der Betreiber nicht regeln kann/mag (bis auf 2
Ausnahmen, die es aber nicht tun), die deutsche Braunkohle nur
minimal regeln kann, Steinkohle im Schnitt auf 40% und Gaskraftwerke
im Schnitt auf 30% der Maximallast, dazu kommt dann noch die
Wasserkraft und Biomasse in der "Grundlast", unzählige KWK Anlagen
die wärmegeführt betrieben werden, usw, usf...
100GW PV sind ins _derzeitige_ Netz völlig unmöglich zu integrieren.
> Die letzten 3 Monate weiß ich noch nicht, Anfang 2011 war es eine
> gesamt installierte Leistung 17,2 GW(peak) in Deutschland und diese
> lieferten noch niemals über 11 GW ... ok, war ja bisher auch Winter,
> diese 17 GW werden aber auch im Sommer nicht mehr als 12 GW
> Einspeiseleistung herbringen.
Am 2. April 2011 waren es um 12:00 mehr als 12GW Solarstrom
Heute am frühen Nachmittag waren es z.B. 11,2 GW Solarstrom und 16,6
GW Windstrom (die wollen ja auch einspeisen)
> Naja, aber Du wirst Dir nicht einen Speicher montieren, weil er evtl.
> in 3 Jahren mal für ein paar Stunden etwas Energie aufnehmen könnte,
> wenn nur die Sonne stark genug scheint. ;)
In 2010 wurden an 150 Tagen im Jahr Windkraftanlagen gedrosselt
> Wie gesagt, abgesehen von einigen Orten mit eine "Netzschwäche" oder
> erheblicher "Überinstallation" werden vor 2020 keinen großartigen
> Überschüsse anfallen. Das dauert noch, bis Diene Batterien ein
> Massengeschäft werden.
Die Batterien sind (noch) zu teuer pro kWh, ansonsten gäbe es dafür
längst einen Markt. Heute Mittag gab es den Strom an der Strombörse
dank reichlich Sonne und Wind für 0,7ct/kWh.
mfg
> Da würde mich dann mal ein Quelle interessieren, das Thma
> Photovoltaik ist komplexer, als man es mit Deinem einen Satz korrekt
> darstellen Könnte.
> Also ich sehe absolut keinen Grund, warum wir in DE nicht 100
> GW(peak) installieren können sollen, dafür braucht man weder neue
> Leitungen noch Speicher! (Ok, die sollten halt gleichmäßig verteilt
> sein, so wie jetzt, dass "alles" in Bayern und Baden-Württemberg
> steht geht das nicht ... )
Man muss unterscheiden zwischen NS/MS Netzen und HS Netzen.
Bei den NS/MS Netzen machte PV heute schon partiell Probleme und
verursacht hohe Netzkosten
Auf HS Ebene muss man bedenken, dass man die deutschen AKW entgegen
der Beteuerungen der Betreiber nicht regeln kann/mag (bis auf 2
Ausnahmen, die es aber nicht tun), die deutsche Braunkohle nur
minimal regeln kann, Steinkohle im Schnitt auf 40% und Gaskraftwerke
im Schnitt auf 30% der Maximallast, dazu kommt dann noch die
Wasserkraft und Biomasse in der "Grundlast", unzählige KWK Anlagen
die wärmegeführt betrieben werden, usw, usf...
100GW PV sind ins _derzeitige_ Netz völlig unmöglich zu integrieren.
> Die letzten 3 Monate weiß ich noch nicht, Anfang 2011 war es eine
> gesamt installierte Leistung 17,2 GW(peak) in Deutschland und diese
> lieferten noch niemals über 11 GW ... ok, war ja bisher auch Winter,
> diese 17 GW werden aber auch im Sommer nicht mehr als 12 GW
> Einspeiseleistung herbringen.
Am 2. April 2011 waren es um 12:00 mehr als 12GW Solarstrom
Heute am frühen Nachmittag waren es z.B. 11,2 GW Solarstrom und 16,6
GW Windstrom (die wollen ja auch einspeisen)
> Naja, aber Du wirst Dir nicht einen Speicher montieren, weil er evtl.
> in 3 Jahren mal für ein paar Stunden etwas Energie aufnehmen könnte,
> wenn nur die Sonne stark genug scheint. ;)
In 2010 wurden an 150 Tagen im Jahr Windkraftanlagen gedrosselt
> Wie gesagt, abgesehen von einigen Orten mit eine "Netzschwäche" oder
> erheblicher "Überinstallation" werden vor 2020 keinen großartigen
> Überschüsse anfallen. Das dauert noch, bis Diene Batterien ein
> Massengeschäft werden.
Die Batterien sind (noch) zu teuer pro kWh, ansonsten gäbe es dafür
längst einen Markt. Heute Mittag gab es den Strom an der Strombörse
dank reichlich Sonne und Wind für 0,7ct/kWh.
mfg