William Zard schrieb am 6. April 2011 16:34
> Kanickel schrieb am 6. April 2011 16:23
>
> > Können wir dann mal aufhören völlig unsinnig über vermeintlich
> > "billige" und/oder teure Energieträger zu diskutieren, bzw. mal alle
> > Zahlen auf den Tisch legen. Mich würde das ernsthaft interessieren.
>
> Zuviel am Kapitalismus geschnuppert ...?
>
> > Ich selbst bin ein großer Gegner der fossilen Brennstoffe. Ich finde
> > es Wahnsinn, was wir im Golf von Mexiko, im Nigerdelta, bald in der
> > Arktis und überall veranstalten.
>
> Was interessiert Dich nun mehr, das liebe Geld oder Deine Umwelt?
>
> Entscheide Dich doch einfach für etwas, mehr als 2/3 der Bundesbürger
> haben es auch so geschafft sich für den einzig gangbaren Weg zu
> entscheiden.
Geld und Umwelt sind stückweise Austauschbar. Wenn es x-Geld braucht
etwas sauber zu machen, dann sind das sog. externe Kosten. Unter
VWLern ein ganz alter Hut. Indem diese Kosten auf den jeweiligen
Verursacher zugerechnet werden, werden diese Kosten "internalisiert".
Die Ökosteuer ging mal in diese Richtung.
Tja, ich weiß zwar nicht, wie 2/3 der Bundesbürger rechnen, aber ohne
Geld würden ja alle Atomkraft machen. Das würde die Landschaft nicht
verschandeln, kaum Abgase haben und mit unendlich viel Geld hätten
wir auch sehr viel Sicherheit.
Aber es gibt in der realen Welt nicht unendlich viel Geld. Alle
Ressourcen sind endlich. Und für einen ehrlichen Vergleich muss man
eben alle Karten auf den Tisch legen.
Das bisher überzeugendste Argument gegen Atomkraft war bisher, dass
sie nicht gut mit Wind- und Solar harmonisiert. Weil sie nicht so
flexibel ist wie eine Gasturbine. Wir kriegen nie 100% irgendwas. Es
wird immer ein Energiemix bleiben. Und dieser sollte möglichst wenig
kosten und uns nicht alle umbringen. Wie sieht also dieser Energiemix
aus. Bisher war das für mich Wind plus Atom in Deutschland. Denn
Solar ist hier nicht wirtschaftlich. Aber für eine solche Diskussion
ist das Niveau bei TP ca. fünf Etagen zu niedrig. :-(
> Kanickel schrieb am 6. April 2011 16:23
>
> > Können wir dann mal aufhören völlig unsinnig über vermeintlich
> > "billige" und/oder teure Energieträger zu diskutieren, bzw. mal alle
> > Zahlen auf den Tisch legen. Mich würde das ernsthaft interessieren.
>
> Zuviel am Kapitalismus geschnuppert ...?
>
> > Ich selbst bin ein großer Gegner der fossilen Brennstoffe. Ich finde
> > es Wahnsinn, was wir im Golf von Mexiko, im Nigerdelta, bald in der
> > Arktis und überall veranstalten.
>
> Was interessiert Dich nun mehr, das liebe Geld oder Deine Umwelt?
>
> Entscheide Dich doch einfach für etwas, mehr als 2/3 der Bundesbürger
> haben es auch so geschafft sich für den einzig gangbaren Weg zu
> entscheiden.
Geld und Umwelt sind stückweise Austauschbar. Wenn es x-Geld braucht
etwas sauber zu machen, dann sind das sog. externe Kosten. Unter
VWLern ein ganz alter Hut. Indem diese Kosten auf den jeweiligen
Verursacher zugerechnet werden, werden diese Kosten "internalisiert".
Die Ökosteuer ging mal in diese Richtung.
Tja, ich weiß zwar nicht, wie 2/3 der Bundesbürger rechnen, aber ohne
Geld würden ja alle Atomkraft machen. Das würde die Landschaft nicht
verschandeln, kaum Abgase haben und mit unendlich viel Geld hätten
wir auch sehr viel Sicherheit.
Aber es gibt in der realen Welt nicht unendlich viel Geld. Alle
Ressourcen sind endlich. Und für einen ehrlichen Vergleich muss man
eben alle Karten auf den Tisch legen.
Das bisher überzeugendste Argument gegen Atomkraft war bisher, dass
sie nicht gut mit Wind- und Solar harmonisiert. Weil sie nicht so
flexibel ist wie eine Gasturbine. Wir kriegen nie 100% irgendwas. Es
wird immer ein Energiemix bleiben. Und dieser sollte möglichst wenig
kosten und uns nicht alle umbringen. Wie sieht also dieser Energiemix
aus. Bisher war das für mich Wind plus Atom in Deutschland. Denn
Solar ist hier nicht wirtschaftlich. Aber für eine solche Diskussion
ist das Niveau bei TP ca. fünf Etagen zu niedrig. :-(