FF-Sepp schrieb am 6. April 2011 12:40
> Die Stabilität dieser Ringwallspeicher finde ich auch fragwürdig.
> Gerade bei den Dimensionen frage ich mich, wie man da sichergehen
> will, dass das nicht furchtbar schief geht…
Das ist nicht so dramatisch.
Erstens löst sich der Wall ja nicht schlagartig auf, sondern das
Wasser strömt an der Durchbruchstelle aus. Das reißt natürlich den
Damm nach und nach auf, aber damit verteilt sich die Überflutung eben
doch auf etliche Minuten, statt sofort als Welle nach außen zu
schwappen.
Zweitens ist der Wall recht flach. (Muss er sein, es soll ja ein
Erdwall sein, und der maximale Böschungswinkel für Erdwälle ist nicht
sehr steil.) D.h. das ablaufende Wasser verliert da auch nochmal
Energie. Wahrscheinlich ist der Effekt nicht sonderlich groß, weil
sich das Wasser einen Graben fressen wird, aber dann schlägt wieder
Punkt 1 zu: das Auswaschen dauert dann noch ein paar Minuten länger,
die Flutwelle verteilt sich damit auf eine noch längere Zeit.
Drittens verteilt sich die Flutwelle nochmal auf den viel größeren
Rand des Untersees.
Ich bin kein Hydrologe und kann deshalb echt nicht ausrechnen, wie
dramatisch oder undramatisch die Flutwelle davon wäre, aber so aus
dem Bauchgefühl raus würde ich sagen: mehr als nasse Füße ist nicht
drin :-)
Sollten die Hydrologen zum Schluss kommen, dass die Sache doch eine
Gefahr darstellt, wird eben ein Überschwemmungsgebiet ausgewiesen und
der Uferstreifen muss eben 10 Meter hoch (oder wie viel auch immer da
nötig ist). Angesichts dessen, dass man am Ufer ohnehin mit
Pegelschwankungen von bis zu 20 Metern klarkommen muss (was verdammt
viel ist), käme es auf eine zusätzliche Sicherheitshöhe auch nicht
wirklich an.
> Die Stabilität dieser Ringwallspeicher finde ich auch fragwürdig.
> Gerade bei den Dimensionen frage ich mich, wie man da sichergehen
> will, dass das nicht furchtbar schief geht…
Das ist nicht so dramatisch.
Erstens löst sich der Wall ja nicht schlagartig auf, sondern das
Wasser strömt an der Durchbruchstelle aus. Das reißt natürlich den
Damm nach und nach auf, aber damit verteilt sich die Überflutung eben
doch auf etliche Minuten, statt sofort als Welle nach außen zu
schwappen.
Zweitens ist der Wall recht flach. (Muss er sein, es soll ja ein
Erdwall sein, und der maximale Böschungswinkel für Erdwälle ist nicht
sehr steil.) D.h. das ablaufende Wasser verliert da auch nochmal
Energie. Wahrscheinlich ist der Effekt nicht sonderlich groß, weil
sich das Wasser einen Graben fressen wird, aber dann schlägt wieder
Punkt 1 zu: das Auswaschen dauert dann noch ein paar Minuten länger,
die Flutwelle verteilt sich damit auf eine noch längere Zeit.
Drittens verteilt sich die Flutwelle nochmal auf den viel größeren
Rand des Untersees.
Ich bin kein Hydrologe und kann deshalb echt nicht ausrechnen, wie
dramatisch oder undramatisch die Flutwelle davon wäre, aber so aus
dem Bauchgefühl raus würde ich sagen: mehr als nasse Füße ist nicht
drin :-)
Sollten die Hydrologen zum Schluss kommen, dass die Sache doch eine
Gefahr darstellt, wird eben ein Überschwemmungsgebiet ausgewiesen und
der Uferstreifen muss eben 10 Meter hoch (oder wie viel auch immer da
nötig ist). Angesichts dessen, dass man am Ufer ohnehin mit
Pegelschwankungen von bis zu 20 Metern klarkommen muss (was verdammt
viel ist), käme es auf eine zusätzliche Sicherheitshöhe auch nicht
wirklich an.