Kori schrieb am 17. Dezember 2015 17:12
> the observer schrieb am 16. Dezember 2015 23:54
> > Kori schrieb am 16. Dezember 2015 21:35
> > > Und ich rede nicht mit Leuten, die Konformität und Klarnamen verlangen
> > Dann dürfte ja auf beiden Seiten Einigkeit herrschen.
> Ich bin aber auch nicht darauf angewiesen, meine Worte gegen Geld an
> den Mann zu bringen. Wer will, dass man ihm zuhört und sich feste die
> Ohren zuhält und "lalala, ihr seid alle doof, lalala..." singt, um
> nichts hören zu müssen, sollte sich vielleicht fragen, ob es sinnvoll
> ist, das Gespräch derart zu verweigern. Aber ich habe die
> Journalisten größtenteils aufgegeben. Sie kapieren es nicht und sie
> wollen offenbar gar nicht verstehen, warum sie auf ihrem alten Fisch
> sitzenbleiben. Traurig, aber ich kann denen ja auch keinen Verstand
> einreden.
> > > Als ob es um "Haltbarkeit" ginge...
> > Es geht tatsächlich darum; zumindest bei manchen, etwa bei mir. Ich
> > bemühe mich so zu schreiben, daß ich das genauso meinem Kontrahenten
> > ins Gesicht sagen könnte, würde er mir gegenüber stehen. Was soll man
> > mir jemandem anfangen, der mal so und ein anderes Mal anders redet?
> Echt? Du pöbelst rum, wenn du glaubst, anonym zu sein? Und "in echt"
> sagst du dann was ganz anderes? Warum bist du dann mit Pseudonym
> unterwegs? (Finde ich übrigens auffällig: Die meisten, die Klarnamen
> für die sprachliche Hygiene fordern, sind unter Pseudonym
> unterwegs... Ein bisschen widersprüchlich, oder nicht?)
Der Widerspruch erscheint, weil Du mich mißverstanden hast. Ich
plädiere in meinem Beitrag für eine "Diskussionskultur, die ihren
Namen auch verdient" (Zitat observer). Wie kommst du also darauf, ich
würde rumpöbeln?
> Ich für meinen Teil sagen Leuten auch ins Gesicht, dass ich bestimmte
> Sachen für rassistisch oder diffamierend halte. Wenn ich glaube, dass
> es was bringt, wenn nicht, zucke ich kopfschüttelnd mit den Schultern
> und such mir bessere Gesellschaft.
Darin stimmen wir überein.
> ...
> Du bestätigst doch, was ich sage.
Im großen und ganzen, ja. Deswegen gehe ich jetzt auch nicht mehr auf
den Rest ein. Ich wollte nur noch mal auf die Unterschiede eingehen
zwischen dem, was gesagt wird und, wie es gesagt wird.
> the observer schrieb am 16. Dezember 2015 23:54
> > Kori schrieb am 16. Dezember 2015 21:35
> > > Und ich rede nicht mit Leuten, die Konformität und Klarnamen verlangen
> > Dann dürfte ja auf beiden Seiten Einigkeit herrschen.
> Ich bin aber auch nicht darauf angewiesen, meine Worte gegen Geld an
> den Mann zu bringen. Wer will, dass man ihm zuhört und sich feste die
> Ohren zuhält und "lalala, ihr seid alle doof, lalala..." singt, um
> nichts hören zu müssen, sollte sich vielleicht fragen, ob es sinnvoll
> ist, das Gespräch derart zu verweigern. Aber ich habe die
> Journalisten größtenteils aufgegeben. Sie kapieren es nicht und sie
> wollen offenbar gar nicht verstehen, warum sie auf ihrem alten Fisch
> sitzenbleiben. Traurig, aber ich kann denen ja auch keinen Verstand
> einreden.
> > > Als ob es um "Haltbarkeit" ginge...
> > Es geht tatsächlich darum; zumindest bei manchen, etwa bei mir. Ich
> > bemühe mich so zu schreiben, daß ich das genauso meinem Kontrahenten
> > ins Gesicht sagen könnte, würde er mir gegenüber stehen. Was soll man
> > mir jemandem anfangen, der mal so und ein anderes Mal anders redet?
> Echt? Du pöbelst rum, wenn du glaubst, anonym zu sein? Und "in echt"
> sagst du dann was ganz anderes? Warum bist du dann mit Pseudonym
> unterwegs? (Finde ich übrigens auffällig: Die meisten, die Klarnamen
> für die sprachliche Hygiene fordern, sind unter Pseudonym
> unterwegs... Ein bisschen widersprüchlich, oder nicht?)
Der Widerspruch erscheint, weil Du mich mißverstanden hast. Ich
plädiere in meinem Beitrag für eine "Diskussionskultur, die ihren
Namen auch verdient" (Zitat observer). Wie kommst du also darauf, ich
würde rumpöbeln?
> Ich für meinen Teil sagen Leuten auch ins Gesicht, dass ich bestimmte
> Sachen für rassistisch oder diffamierend halte. Wenn ich glaube, dass
> es was bringt, wenn nicht, zucke ich kopfschüttelnd mit den Schultern
> und such mir bessere Gesellschaft.
Darin stimmen wir überein.
> ...
> Du bestätigst doch, was ich sage.
Im großen und ganzen, ja. Deswegen gehe ich jetzt auch nicht mehr auf
den Rest ein. Ich wollte nur noch mal auf die Unterschiede eingehen
zwischen dem, was gesagt wird und, wie es gesagt wird.