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74 Beiträge seit 22.01.2007

Alle Jahre wieder

wird dieses Thema wieder aufgewärmt. Wenn man (der Staat) ein
Interesse daran hätte der Automatenspielsucht einen Riegel
vorzuschieben, dann wäre das längst passiert. 
Aus bekannten Gründen (Einnahmen bzw. Steuern; Brot und Spiele für
das Volk) wird sich daran nichts ändern. Punkt!

Die Geldspielautomaten heutiger Prägung zu bespielen grenzt an
Existenzvernichtung da die Gewinnmöglichkeit mit dem Grundeinsatz
kaum einen Anreiz bietet. Da muss man den Einsatz schon hochschrauben
um richtig Kasse machen zu können und diese Sicht der Dinge kann zum
vollständigen Ruin führen.

Vor 10 oder 20 Jahren war alles besser. Man konnte die Automaten wie
eine Weihnachtsgans ausnehmen (erforderliches Know-how
vorausgesetzt), dabei einen Kaffee nach dem anderen geniessen und
alldieweil noch was für den "Hausstand" erstehen wenn mal wieder ein
fliegender Händler in der Spielo auftauchte (so jede Stunde würde ich
sagen).

Seinerzeit gab es auch noch die Spielhalle wo die Geldspielgeräte von
einem Clan südosteuropäischer Mitbürger dauerbespielt wurden
(Schichtdienst ist das treffende Wort). Nein, die Herren gingen
keiner geregelten Arbeit nach ;-)
Zufällig kam der Inhaber der Spielhalle aus derselben Region wie die
Dauerzocker. Die Kasse hatte bei Öffnung einen Bestand in
fünfstelliger Höhe (DM) und hätte einen Räuber besser
zufriedengestellt als jede Bank zu der Zeit. Allerdings hätte nur ein
des Lebens überdrüssiger Bösewicht es gewagt da einen Fuss
reinzusetzen um die Kasse zu mopsen.

Ach, was schwelge ich in vergangenen Zeiten. Vorbei ist vorbei. Werft
das Geld lieber in den Gulli oder gebt es mir bevor ihr heute einen
Fuss in die Spielothek setzt!

Frohes neues Jahr an alle!

Bomb_20


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