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  • HeWhosePathIsChosen

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2005

Fragen + Vorschläge

Wieviele (welche) Sprachen sind sinnvoll?
Wäre eine Sprache zu wenig? Tendenziell ja.
These: mehr als ca. 10 brauchen es nicht zu sein.
Den Rest kann man ja konservieren.

Wodurch sollten sich Sprachen unterscheiden?
Parallele universelle Sprachen, so wie jetzt, machen eigentlich nicht
so viel Sinn. Wer will eine (unnötig) komplizierte Sprache lernen,
wenn es auch eine einfache gibt?

Verliert man etwas auf Dauer, wenn eine komplizierte Sprache nicht
mehr existiert? Immerhin wird das Gehirn, Sprachapparat, und Gehör
nicht mehr so gefordert.

Denkbar wäre eine folgende Aufteilung von zukünftigen Sprachen:

- Eine möglichst einfache, klare, leicht sprechbare Standardsprache.
- Eine Hochsprache mit sinnvollen Erweiterungen der Standardsprache
(auch mit Grammatikergänzungen und vielen verfeinerten
Ausdrucksmöglichkeiten), vorzugsweise mit abgestuften Erweiterungen,
d.h. mehreren aufeinander aufbauenden Ergänzungsstufen, also
Hochsprache 1, Hochsprache 2, Hochsprache 3, ...
- Eine sehr komplizierte Sprache mit vielen Feinheiten, die einem im
Gegensatz zur Standartsprache maximal fordert und mit dieser keine
Gemeinsamkeiten hat ( ohne kompletter Schrott oder praktisch
unlernbar zu sein). Eine Art Geheimsprache, die absichtlich nicht so
leicht erlernt oder simuliert werden kann.

Bei alle 3 Sprachen würden neben einem normalen Alphabet auch
Schriftzeichen und eine Zeichensprache Sinn machen. Eigentlich sollte
das schon reichen. Ich kann es mir zwar nicht so vorstellen, aber
vielleicht könnte es noch folgende Sprachen geben:

- Eine Sprache für Kunst, Musik und Poesie (hier könnte eine
eigenständige Sprach Sinn machen, eine Erweiterung der Hochsprache
wäre möglicherweise unzureichend).
- Eine Sprache für Naturwissenschaften (macht eher wenig Sinn, es
gibt ja Mathe und die Wissenschaftler sollen sich mit der
Wissenschaft und nicht mit irgendwelchen Sprachen beschäftigen
müssen).
- Eine Sprache für Philosophie, Religion, Metaphysik und verrückte
Ideen (möglicherweise würde eine kleine Ergänzung der Hochsprache
reichen).
- Eine freie, sich relativ schnell ändernde Sprache. Das Ziel ist
eine stetige (nicht zu schnelle) Veränderung.

Über mangelde Diversifikation braucht man sich langfristig
wahrscheinlich keine Sorgen machen: sobald eine größere Gruppe
isoliert lebt, entwickelt sich irgendwann eine neue eigene Sprache.
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