Zum Folgenden von "anarky":
"......Es gibt auch Positionen wonach der Staat Israel einfach nicht existieren dürfte, auch das darf so nicht statthaft sein.
Juden sind, wie Angehöriger jeder anderen Religion vollkommen gleichwertig zu allen anderen Menschen....."
(Zitatende)
Warum soll eine politologische Diskussion über die Legitimation eines STAATES oder über dessen eventuelle NICHT- Anerkennung nicht statthaft sein?
Schließlich hat die Bundesrepublik Deutschland auch lange Zeit das Existenzrecht eines "zweiten deutschen Staates" mit Namen "Deutsche Demokratische Republik" (DDR)
NICHT anerkannt.
Denn wie bezüglich Israel heute ging es damals NICHT darum , das Existenzrecht von "Ostsdeutschen" (Menschen) in Frage zu stellen. Ebenso ist die Diskussion über eine Legitimation der Staaatsgründung Israels NICHT gleichbedeutend mit einer Infragestellung des Existenzrechtes israelischer Staatsbürger oder gar "jüdischer Menschen".
Man sollte gerade als humanistischer Linker nicht völlig auf kritische Vernunft oder intellektuelle Redlichkeit verzichten. Gerade wenn ein gewaltiger Propagandadruck versucht, einen in die Deckung zu zwingen.