Um es mal kurz zu sagen.
Weder 1. noch 2. gelten heutzutage noch.
Das hängt damit zusammen, dass schon längere Zeit das Angebot von der Nachfrage entkoppelt wurde.
Es herrscht nämlich ein absolutes Überangebot (was eigentlich sinkende Preise, wie von Ihnen richtig geschrieben, bedeutet) an Waren. Das gilt auch für Benzin/Diesel, aber auch für Lebensmittel.
Jedoch würden sinkende Preise einen massiven Gewinneinbruch für Produzenten bedeuten. Auch weil die Produktion in vielen Bereichen mittlerweile auf "mehr" ausgerichtet ist. Und ein runterfahren der Produktion würde noch mehr Geld kosten.
Somit bleibt nur eine permanente Preiserhöhung.
Meiner Meinung nach muss es (und wird es) zwangsläufig auf Preisobergrenzen seitens der Staaten hinauslaufen.
Insbesondere unter dem Gesichtspunkten, dass die Produzenten instant nach staatlicher Hilfe schreien, wenn die Produktion durch äußere Umstände doch mal reduziert werden muss.
Kurz um. Die alten Marktregeln gelten schon lange nicht mehr, außer bei wirklich knappen Gütern (Edelmetalle z. B.)