Nicht zu erwähnen, bei wem sich das Land zu höheren Zinsen verschuldet hat, als gegenüber den USA ist typisch für die Art Journalismus, der hier gepflegt wird.
China vertickt Infrastrukturprojekte an arme Länder und finanziert diese mit Krediten. Es beteiligt sich aber nie an Umschuldungen - verzichtet nicht auf Teile - sondern prolongiert diese nur.
Primär werden solche Wirtschaftskrisen durch Regierungen verursacht, die ein Land gerne in Familienhand nehmen - so auch hier - und ausplündern, indem sie gerade bei Infrastrukturprojekten die Hand aufhalten.
Richtige demokratische Kontrolle & freie Medien fehlen in solchen Staaten, weshalb diese wohl nie auf die Beine kommen können. Der "starke" Mann ist dann meist das langfristige Desaster für diese Länder.
Die verfehlte Landwirtschaft ist meist nur ein kleines Problem unter vielen. Es ist leider kein Ankommen gegen die falschen Behauptungen der Agrochemie, dass höherer Ertrag nur durch ihre Wunderchemikalen - Neonicotinoide- zu erzielen wäre. Inzwischen zeigt sich, dass dem eben keinesfalls so ist, wenn man das Zeug wild "präventiv" verwendet, statt es höchstens wenn mal ein Problem besteht. Die Kosten für die Agrochemikalien schmälern den Ertrag, letztlich hat der Bauer mehr davon, wenn er darauf weitgehend verzichtet (die Umwelt natürlich auch). Aber das Marketing ist (noch) stärker, vor allem bei ungebildeten Bauern. Leider gilt das auch bei uns, obwohl die Collateralschäden bei den Insekten (70-90% Biomasseverlust in den letzten 30 Jahren) immens sind.