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  • Karolis

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2021

Dogmen

Sri Lanka hat sehr schön in einem realen Experiment gezeigt, dass die ökologische Landwirtschaft ungefähr halb so viel Ertrag liefert wie die konventionelle Landwirtschaft. Mit allen finanziellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen.

Was für einige wenige reiche Idealisten in der Nische grade noch funktioniert, funktioniert halt noch lange nicht im großen Stil und in der Fläche. Siehe Hackschnitzelheizung…

Nun könnte man daraus Schlüsse ziehen. Also zB dass man mit Öko nur halb so viele Menschen ernähren kann. Und dass man daher dringend die Bevölkerungszahlen reduzieren muss. Oder dass man eben auf Öko verzichten muss.

Aber es ist bei den Ökos wie bei den real existierenden Sozialisten: Man will das lieb gewonnene Dogma nicht aufgeben. Also sagt man: „Die haben das halt nicht richtig gemacht!“ Natürlich geht man da nicht unnötig ins Detail, was „richtig“ wäre oder gewesen wäre, das lenkt nur ab.

Wichtig ist der Schuldtransfer vom Ideengeber zum Umsetzer. Nicht die Idee ist schlecht, sondern der Umsetzer war zu blöd. Auf diese Weise kann man dieselbe Katastrophe noch einige Male wiederholen, bevor die Idee endgültig verbrannt ist.

Mit der derzeitigen Bevölkerungszahl ist an ökologische Landwirtschaft nicht zu denken.
Es droht ja schon jetzt eine Hungerkatastrophe allein deshalb, weil ein wenig russisches Erdgas fehlt, um Kunstdünger herzustellen. Wie sich die Ökos das vorstellen, wenn alle Welt nur noch die Hälfte erntet ist echt spannend…

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.07.2022 08:34).

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