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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Re: Das liegt an 15 Jahren Inzucht in der Regierung

Das Verbot von Synthetischen Dünger dürfte da auch mehr mit einem verzwiefelten Versuch zu tun haben teure Importe zu vermeiden statt mit Öko-Politik.

Da es ohne Dünger aber nicht geht, muss durch Bio-Dünger substituiert werden. Der ist aber fast ausschließlich tierischen Ursprungs.
Inwiefern macht dann die Aussage im Artikel:

Vor allem aber müssen sich die Ernährungsgewohnheiten ändern, Was konkret bedeutet: weniger Fleisch essen und weniger Lebensmittel zu verschwenden.

Sinn? Es sei denn, man will die Nutztiere nur noch zur Düngergewinnung halten und nicht mehr essen. Dann brauchen die aber wieder Grünzeug als Nahrung und stehen damit in direkter Konkurrenz zur vegetarisch/veganen Nahrungsmittelproduktion für die Bevölkerung.
Dass Landwirtschaft immer eine Kreislaufwirtschaft mit z.T. komplexen gegenseitigen Abhängigkeiten ist, scheint die Autorin noch nicht ganz verstanden zu haben, oder ist einfach auf dem Veggie-Trip mit Scheuklappen unterwegs.
Vielleicht sollte ihr mal jemand eine Asien-Reise fernab der Touristenrouten - ich empfehle das vietnamesische Hinterland, gerne aber auch Papua-Neuginea - spendieren, damit sie sehen kann, womit sich traditionelle Minderheiten dort hauptsächlich ernähren. Kleiner Tipp: das meiste davon hatte mal einen Herzschlag. Grünfutter gibts primär als Beilage, weil protein- und fettarm, und damit arm an dringend benötigten Nährstoffen.
Wer eine Hungersnot streng vegan bekämpfen will, hat schon verloren...

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