Ich würde es als ersten Schritt auf den Weg zur Rückkehr zur Normalität bezeichnen.
Für jemanden, der sich für "links" hält (obwohl er das nicht ist) und beispielsweise für eine Politik der Diskursverengung, Cancel-Culture, unbegrenzte, ungesteuerte Migration und weitgehend evidenzbefreite Klima- und Corona- Maßnahmen-Politik eintritt, mag so ein Realitässchock wie ein "Rechtsruck" vorkommen.
Das liegt aber im Auge des Betrachters, das ist deren persönliches Kopfkino und deren Sicht aus ihrer ganz persönlichen Filterblase.
Von einem wirklichen Rechtruckt mit marschierenden Horden in Springerstiefeln auf den Straßen, willkürlicher Verhaftung Oppositioneller, staatlich oder halbstaatlich betriebener organisierter Verfolgung von Andersdenkenden oder "Fremden" sind wir meilenweit entfernt und werden dies hoffentlich auch nie mehr erleben müssen.
Das andere Extrem ist ja bereits schlimm genug.
Eine Rückkehr zur wirklichen Mitte (und nicht nur behaupteten) ist daher mehr als überfällig. Wer so was als "Rechtsruck" sieht, der befindet sich möglicherweise nicht mehr völlständig auf dem Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Zu eigentlichen Kern des Artikels möchte ich sarkastisch nur hinzufügen, dass durch die derzeitige Politik die Deutsche Staatsbürgerschaft zunehmend entwertet wird.
Faktisch wird man als Deutscher Staatsbürger von einer realen Teilhabe an demokratischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen und statt dessen mit einem Placebo namens "demokratische Wahl" (vorsortierte Abnicker ohne Rechenschaftspflicht) abgespeist. Das hervorstechende "Privileg", Deutscher Staatsbürger zu sein, besteht derzeit darin, für eine ideologiegetriebene Politik politischer Extremisten, Minderheiten und gelernter Nichtskönner Steuern und Abgaben bis zum Anschag zahlen zu dürfen.