für die neoliberalen Staatshasser, versteht sich. Denn während die Politik so tut, als würde sie ernsthaft über den Staatsbankrott als Alternative zu mehr Schulden nachdenken, in Wirklichkeit aber lediglich aushandelt, wer der Bevölkerung welche Zumutungen verkaufen darf, geht der von ihnen verachtete Sozialstaat in den Notlauf, nicht lebensnotwendiges wie Bibliotheken oder Zoos schließen ganz, das Personal geht kostenoptimal in unbezahlten Urlaub. Keine Ahnung, wie gut US-Staatsbedienstete der unteren Kategorien bezahlt werden, aber daß das Mehr an freier Zeit von allzu vielen jubilierend begrüßt wird, darf bezweifelt werden. Der Staat gibt also weniger aus und gleichzeitig erleiden alle vom Staat abhängigen Personen Verluste. Und der Zeitraum, den dieser aufgezwungene Zahlungsausfall - und da ist es tatsächlich einer! - dauert, wird jedes Jahr länger.
Wir halten also auf der Erfolgsliste eine ganze Reihe von Erfolgen fest:
- man preßt der Allgemeinheit Zugeständnisse ab, um das System zu retten
- das nie in Gefahr ist, weil dies die einzig sinnvolle Option ist
- wobei das System im wesentlichen auch nur ihnen selber nützt
- man reduziert die Staatsausgaben an Stellen, die aus Kapitalsicht unnütz sind
- und bringt vom Staat Abhängigen Verluste bei, womit man deren Abhängigkeit verstärkt
Und die medialen Erfüllungsgehilfen wie inzwischen immer, mittendrin statt nur dabei.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.05.2023 17:33).