Coubert schrieb am 12. November 2011 00:22
> Wäre ich ja bereit dazu, und immerhin hab ich Vermögen. Die, die
> keins haben, für die stellt sich die Frage erst gar nicht.
>
> Aber wer garantiert, dass die Vermögen einigermassen gleichmässig
> beigezgen werden?
>
> Und wer garantiert, dass der Schuldenaufbau danach nicht wieder wie
> gehabt weitergeht?
>
Das kann keiner, obwohl es sicher welche geben wird die das
behaupten. Das Problem sind aber auch nicht die Schulden, sondern die
zu hohe Produktivität. Dadurch, dass mittlerweile weniger als 100
Leut für 100 Leut produzieren können, muss Nachfrage abseits der
Löhne generiert werden. In den 80zigern reichte es noch aus ein
Einkommen durch Quersubventionierung zu ermöglichen. Mit der weiteren
Erhöhung der Produktivität stiegen die benötigten Summen. Weiter ging
es mit dem Aufbau einses gewaltigen Finanzsektors als nicht zu
unterschätzenden Nachfrager, verbunden mit der Kürzung aktueller und
künfiger Leistungen bzw. dem Aufzehren vorhandener Vorräte. Leider
ist der Finanzsektor eben auch eine Luftnummer, für welche der Staat
einspringen musste. Mit jeder weiteren Steigerung der Produktivität,
verstärkt sich diese Problematik. Der Staat kann nicht mehr, aber
Alternativen sind nicht in Sicht. Momentan geht es darum, soviel wie
möglich Industrie territorial zu binden. Die damit erfolgreichen
Ländern gewinnen weitere Jahre. Dauerhaft gewonnen wird so aber auch
blos nichts. Ende Gelände... für alle
> Wäre ich ja bereit dazu, und immerhin hab ich Vermögen. Die, die
> keins haben, für die stellt sich die Frage erst gar nicht.
>
> Aber wer garantiert, dass die Vermögen einigermassen gleichmässig
> beigezgen werden?
>
> Und wer garantiert, dass der Schuldenaufbau danach nicht wieder wie
> gehabt weitergeht?
>
Das kann keiner, obwohl es sicher welche geben wird die das
behaupten. Das Problem sind aber auch nicht die Schulden, sondern die
zu hohe Produktivität. Dadurch, dass mittlerweile weniger als 100
Leut für 100 Leut produzieren können, muss Nachfrage abseits der
Löhne generiert werden. In den 80zigern reichte es noch aus ein
Einkommen durch Quersubventionierung zu ermöglichen. Mit der weiteren
Erhöhung der Produktivität stiegen die benötigten Summen. Weiter ging
es mit dem Aufbau einses gewaltigen Finanzsektors als nicht zu
unterschätzenden Nachfrager, verbunden mit der Kürzung aktueller und
künfiger Leistungen bzw. dem Aufzehren vorhandener Vorräte. Leider
ist der Finanzsektor eben auch eine Luftnummer, für welche der Staat
einspringen musste. Mit jeder weiteren Steigerung der Produktivität,
verstärkt sich diese Problematik. Der Staat kann nicht mehr, aber
Alternativen sind nicht in Sicht. Momentan geht es darum, soviel wie
möglich Industrie territorial zu binden. Die damit erfolgreichen
Ländern gewinnen weitere Jahre. Dauerhaft gewonnen wird so aber auch
blos nichts. Ende Gelände... für alle